In Bregenz kommt reichlich Bewegung in die Neugestaltung der Innenstadt. Erst gestern präsentierte der Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart gemeinsam mit Vertretern der ÖBB und des Landes Vorarlberg die aktuellsten Pläne für den neuen Bahnhof Bregenz. Und auch die Stadtvertretung von Bregenz sprach sich in Folge klar positiv für die vorgestellte Bahnhofs-Variante und die damit zusammenhängende Straßenführung aus.
Am Donnerstag meldete sich die zwei Betreiber von Seestadt und Seequartier zur Wort.
Seequartier-Bosse treiben jetzt die Fertigstellung voran
„Die Entscheidung der Stadtvertretung ist aus unserer Sicht sehr zu begrüßen. Sie sorgt endlich für Klarheit in Bregenz bezüglich des dringend notwendigen Bahnhofneubaus ebenso wie des maßgeblich damit zusammenhängenden Projekts Seequartier."
Weil jetzt Klarheit über die Rahmenbedingungen rund um den Bahnhofsneubau, die L202, aber auch für das geplante Seequartier herrsche, wolle man "das gesamte Areal ehestmöglich fertigstellen".
"Nachdem nun die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen wurden, werden die Projektbetreiber, i+R und Rhomberg Bau, die Bebauung des Seequartiers mit Hochdruck und in engster Abstimmung mit den Planern der Stadt, der ÖBB und des Landes Vorarlberg weiter umsetzen, um das gesamte Areal ehestmöglich fertigzustellen."
Baufeld drei wird überarbeitet
Das betrifft aufgrund der inzwischen bekannten Neuplanung des Bahnhofgebäudes hauptsächlich eine notwendige Überarbeitung des sogenannten „Baufelds drei“ – also jenes unmittelbar im Bereich des Bahnhofs. Das geplante Hotel in unmittelbarere Nähe des Bahnhofs sowie die beiden „Eberle-Türme“ sind in unveränderter Weise Teil der Seequartier-Pläne.
Seestadt-Betreiber zeigen sich voller Tatendrang
Auch Bernhard Ölz, Vorstand in der PRISMA Unternehmensgruppe, zeigt sich mit der gestrigen Neubau-Entscheidung sehr zufrieden: "Wir begrüßen die nunmehrige Entscheidung zum neuen Bregenzer Bahnhof sehr und sind dadurch jetzt in der Lage in die weiteren Überlegungen zur Seestadt Bregenz einzusteigen." Die Einigung auf die von Dietrich-Untertrifaller geplante Variante gebe Planungssicherheit für die Seestadt-Betreiber, um neue Ansätze zur Entwicklung des Standortes zu verfolgen.
(Red.)
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