AA

Section Control-Anlage soll adaptiert werden

Die Asfinag hat Arbeiten zur Adaptierung der Section Control-Anlage auf der S16 aufgenommen, um Fahrzeuge auch von vorne blitzen zu können. Das wurde von Asfinag-Vorstand Lückler gegenüber ORF Vorarlberg bestätigt.

Die bisher in Ostösterreich eingesetzte Section Control-Technik zeichnet Autos von hinten auf. Weil auf Radarfotos, die von hinten gemacht werden, die Temposünder nicht persönlich zu erkennen sind, „halten“ sie vor deutschen Behörden aber nicht.

Deshalb hatte der Vorarlberger Verkehrs-Landesrat Manfred Rein (V) die für heuer geplante Installierung einer Section Control auf der Arlberg-Schnellstraße S16 in Frage gestellt. „Section Control auf der S16 macht nur Sinn, wenn wir auch die deutschen Raser erwischen“, hatte sich Rein gegenüber den „Vorarlberger Nachrichten“ geäußert. Nach Angaben der Tageszeitung sind 90 Prozent der Temposünder auf der S16 Ausländer.

Das Problem der Bestrafung deutscher Autofahrer sei bekannt und gerade in diesem Abschnitt beträchtlich, sagte Lückler gegenüber ORF Radio Vorarlberg. Die Asfinag habe deshalb bereits die ersten Schritte eingeleitet, um die Section Control-Anlagen anzupassen.

Bei der Section Control handelt es sich um ein Streckenradar, das die Durchschnittsgeschwindigkeit für eine bestimmte Strecke ermittelt. Beim Ein- und Ausfahrtspunkt werden die Kennzeichen der passierenden Fahrzeuge mit Kameras erfasst und anschließend etwaige Übertretungen anhand der Zeitdifferenz errechnet. Am 11. Februar ist eine Section Control-Anlage am Wechsel in Betrieb gegangen. Die erste Bilanz von Verkehrsminister Hubert Gorbach (F) fiel positiv aus.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Section Control-Anlage soll adaptiert werden