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SCR Altach erkämpft sich 3:3 nach 0:3

Der SCR Altach erkämpfte sich beim Nachtragsspiel in Grödig nach 0:3 durch einen späten Netzer-Treffer am Ende ein verdientes 3:3 Unentschieden. Nach über 60 Minuten in Überzahl wäre jedoch sicher auch mehr möglich gewesen.
Grödig - Altach 3:3 (2:0)

Aufsteiger SCR Altach wollte im heutigen Nachtragsspiel in Grödig nach zwei sieglosen Spielen (0:5 in Salzburg, 2:2 gegen Ried) gegen den Tabellen-Achten wieder auf die Siegerstraße zurück. Doch das Spiel begann nicht optimal. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase erzielte Roman Wallner nach Reyna-Zuspiel das 1:0 für die Hausherren. Bei Altach lief nicht viel zusammen, doch nach 27 Minuten schien sich das Spiel für die Gäste zu entwickeln, als Nutz auf Seiten der Grödiger mit Gelb-Rot vom Platz musste. Doch bereits in der 34. Minute erhöhte der starke Reyna per Elfmeter unter die Latte auf 2:0, was gleichbedeutend mit dem Pausenstand war.

 

Altach kämpft sich zurück

Canadi reagierte und brachte Goalgetter Hannes Aigner für Pecirep und kurz darauf Salomon für Roth. Doch bereits in der 54. Minute schien die Partie endgültig entschieden, als Huspek nach einem ungeschickten Pöllhuber-Foul an Reyna per Elfmeter auf 3:0 erhöhte. Doch die Gäste gaben nicht auf. Nach Aigner-Vorlage war es Andreas Lienhart, der mit einem nicht unhaltbar scheinenden Schuss das 3:1 erzielte (63.) und somit noch einmal Spannung in die Partie brachte.

Nachdem Stankovic im Tor der Grödiger einige Chancen der Altacher abwehren konnte, war es der eingewechselte Kovacec, der mit einem abgefälschten Schuss nach einer schnell abgespielten Ecke den 3:2-Anschlusstreffer erzielen konnte (73.). Die Grödiger waren nun mit ihren Kräften immer mehr am Ende, hatten aber nach knapp 80 Minuten durch Schütz die Chance auf die Entscheidung, doch Kobras konnte das 4:2 verhindern. Altach (70 Prozent Ballbesitz in Halbzeit zwei) kämpfte weiter und kam in der 87. Minute zum verdienten Ausgleich. Nach einem Eckball kam der Ball über mehrere Stationen zu Netzer, der aus kurzer Distanz den 3:3-Ausgleich erzielen konnte.

 

Zwei Ausschlüsse in der Schlussphase

In der Schlussphase mussten Altachs Pöllhuber sowie Potzmann (Grödig) ebenfallsfrühzeitig vom Feld. Am Endergebnis von 3:3 änderten diese Ausschlüsse jedoch nichts mehr. Altach erkämpfte sich in Überzahl nach 0:3 noch einen Punkt in Grödig und zeigte dabei viel Moral. Dennoch wäre mit einem Mann mehr sicher mehr möglich gewesen – somit heißt es weiter warten auf den dritten Sieg in der Bundesliga nach dem Aufstieg.

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