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Schwierige Zeiten für Mörtl

Nicht nur, dass Baumeister Lugner derzeit mit wirtschaftlichen Problemen kämpft - auch für den Opernball kassiert er eine Absage nach der anderen.
Beim Opernball &copy apa
Richard Lugner ist derzeit nicht nur wirtschaftlich nicht unbedingt von Glück gesegnet. An der „Opernball-Front“ hagelte es für den Baumeister Absage nach Absage. Zuerst verweigerte Supermodel Heidi Klum ihr Kommen, danach folgte auf Grund von Termingründen ein Korb von der Schauspielerin Halle Berry. Doch eines ist sicher: Lugner will weiterhin mit einem prominenten Gast in der Staatsoper flanieren. „Derzeit gibt es noch sieben Kandidatinnen“, gab sich der Baumeister optimistisch.


Trotz des Endes seiner Baufirma will Lugner für Glamour beim Opernball sorgen. „Das ist ja eine Aktion der Lugner-City, wo es eine Autogrammstunde gibt – und keine des Herrn Lugner“, meinte Mörtel. Auch die Loge sei inzwischen schon völlig bezahlt.


Das Ende seines Unternehmens ging an dem Baumeister nicht spurlos vorüber: „Natürlich tut es mir Leid, es ist ja mein Lebenswerk. Aber so ist das halt – einmal geht es aufwärts, einmal geht es bergab.“ Nun sei er jedenfalls „um fünf Millionen ärmer“.


Künftig will sich Lugner ganz seiner City widmen. Der Bau eines Luxus-Kinocenters ist inzwischen gesichert – 2005 soll die Eröffnung sein. „Das Projekt liegt auf Schiene“, meinte der Baumeister. Weiters soll das Einkaufszentrum näher zum Gürtel und zur U-Bahn rücken.


Redaktion: Elisabeth Skoda

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