Vorarlberg: Schwerer Unfall im Langener Tunnel

Gegen 14:50 Uhr fuhr ein 31-jähriger Mann mit seinem Pkw, in welchem er einen 35-jährigen Beifahrer mitführte, auf der Arlbergschnellstraße (S16) in Klösterle in Fahrtrichtung Bludenz. Im Bereich des Langener Tunnels fiel der Pkw-Lenker angeblich in einen Sekundenschlaf. Folglich kam er mit seinem Fahrzeug rechtsseitig von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einer in der dortigen Tunnelnische stehenden Betonleitwand.

Der Pkw wurde zurück auf die Fahrbahn und weiter mit dem Fahrzeugheck gegen die linksseitige Tunnelwand geschleudert. Beim Aufprall gegen das Schrammboard kippte das Fahrzeug mit dem Heck sowie dem Dach gegen die Tunnelwand. Das Fahrzeug kam auf den Rädern stehend in Richtung Deutschland zeigend zum Stillstand. Zur selben Zeit fuhr ein 42-jähriger Pkw-Lenker auf gleicher Höhe zum verunfallten Fahrzeug. Trotz eines Ausweichmanövers stieß dieser Pkw gegen die rechte Vorderseite des verunfallten Autos.

Der Lenker sowie der Beifahrer des Unfallfahrzeuges wurden durch die Ersthelfer geborgen und mit Verletzungen unbestimmten Grades in das LKH Bludenz bzw. Feldkirch eingeliefert. Der 42-jährige Lenker des zweitbeteiligten Pkw blieb unverletzt. Am Fahrzeug des 31-jährigen entstand Totalschaden, der zweite Pkw wurde im Frontbereich erheblich beschädigt. Der Langener Tunnel war in der Zeit zwischen 14:50 und 16:38 Uhr in Richtungsfahrbahn Deutschland für den gesamten Verkehr gesperrt.

Eingesetzte Kräfte am Unfallort: Die Rettung Bludenz war mit zwei Rettungswangen und zehn Mann vor Ort. Die Feuerwehren Wald a. Arlberg, Klösterle und Dalaas waren mit vier Fahrzeugen und 21 Mann im Einsatz. Die Asfinag St. Jakob war mit fünf Fahrzeugen und acht Personen vor Ort. Die Bundespolizei war mit drei Fahrzeugen und sechs Mann am Unfallort.

(Red.)