Schwerer Schlag für Berggemeinden

Die Bewegungen der zu Pfingsten ins Rutschen gekommenen Hänge in der Gemeinde Düns haben sich nach Auskunft von Bürgermeister Ludwig Mähr entgegen den auch von Fachleuten gehegten Erwartungen nicht beruhigt. “Bei jedem Regenwetter kommt weiteres Material nach, drei Tage nach dem letzten Aufräumen waren es wieder 1000 Kubikmeter”, berichtet er.

Kommt das Gelände weiterhin nicht zur Ruhe, ist auch die nach Dünserberg führende L 73 gefährdet. Um zu vermeiden, daß sich vielleicht weitere 100.000 Kubikmeter Erdreich und Gestein lösen und Schäden im Siedlungsgebiet anrichten, wurde mit der Ausarbeitung eines Wildbachprojektes begonnen.

Noch dramatischer als die Rutschungen oberhalb der Straße sind die Risse in einem Hang oberhalb des Wohngebietes. Nachdem dort eine selbstfahrende Motormähmaschine versunken ist, wurden Drainagen gelegt und das Gelände mit 400 m2 Quadratmeter Planen abgedeckt.
“Wir beobachten diesen Bereich und beim Auftreten weiterer Risse werden sofort Baumaßnahmen gesetzt”, beschreibt der Bürgermeister die Lage.

von Clemens Slee

(Bild: VN-Archiv)