Er hatte im März mit einem Küchenmesser bewaffnet eine Trafik in der Vorarlberger Landeshauptstadt überfallen und war nach kurzer Flucht gestellt worden. Das Urteil ist rechtskräftig.
Bereits im Vorfeld des Raubes beging der arbeitslose Drogenabhängige immer wieder Diebstähle. Am 24. März nahm er sich schließlich die Trafik in der Bregenzer Rheinstraße als Ziel. Mit einem Palästinensertuch und einer Schildkappe maskiert, überfiel er mit einem Küchenmesser bewaffnet das Geschäft. Anschließend flüchtete der Angeklagte mit 335 Euro Beute auf einem gestohlenen Mountainbike. Wenig später wurde er gefasst.
Motiv für den Raub dürfte wohl Geldnot gewesen sein, was der Täter selbst allerdings bestritt. Der Mann bekam zwar zuletzt 700 Euro monatlich an Arbeitslosenunterstützung, brauchte aber gleichzeitig täglich 160 Euro zur Finanzierung seiner Kokainsucht. “Das Motiv für den Raub liegt somit klar am Tisch”, erklärte Staatsanwalt Manfred Bolter.
Aufgrund seiner verminderten Zurechnungsfähigkeit und dem reumütigen Geständnis erhielt der Mann eine Strafe knapp über dem Mindestausmaß von fünf Jahren. Das Urteil wurde vom Angeklagten als auch von der Staatsanwaltschaft akzeptiert. Somit ist es rechtskräftig.
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