Allardyce sei dabei im Glauben gewesen, er spreche mit Vertretern einer ostasiatischen Firma. Im Gespräch soll er außerdem mit den vermeintlichen Geschäftsleuten einen Beratungsvertrag über umgerechnet 462.000 Euro ausgehandelt haben. Der 61-Jährige habe auch Kritik an seinem Vorgänger Roy Hodgson (dieser habe “nicht die Persönlichkeit” für öffentliche Auftritte) und den englischen Spielern geübt.
Einem Bericht der BBC zufolge beschäftigen die Vorwürfe gegen Allardyce bereits den FA-Vorstand. Noch am Dienstag sollte demnach darüber entschieden werden, ob Ermittlungen gegen Allardyce eingeleitet werden. FA-Präsident Greg Clarke sagte der “Daily Mail”: “Ich will alle Fakten haben, alles von jedem hören, um ein Urteil für das weitere Vorgehen zu finden.” Allardyce äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen.
Seit 2008 verbietet die FA, eine Teilhabe an Transferrechten von Spielern zu erwerben. Bei solchen Verträgen sichern sich Investoren einen Anteil an künftigen Transfersummen. Auch die FIFA untersagt diese Verträge seit 2015. Auf einem Videoausschnitt, den der “Telegraph” veröffentlichte, ist zu hören, wie Allardyce Wege zur Umgehung diese Regeln schildert.
Allardyce war erst Ende Juli zum Cheftrainer der englischen Nationalmannschaft berufen worden. Er folgte als Nationalcoach auf Hodgson, der nach Englands 1:2 im EM-Achtelfinale gegen Island zurückgetreten war.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.