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Schwere Unfälle in Vorarlbergs Bergen

Drei zum Teil lebensgefährlich Verletzte forderten am Samstagnachmittag mehrere schwere Bergunfälle in Vorarlberg.

Ein deutscher Alpinist musste mit dem Hubschrauber „Christopherus 8“ geborgen werden, nachdem er von einem Stein am Kopf getroffen worden war. Jede Hilfe zu spät kam hingegen für einen ebenfalls aus Deutschland stammenden Wanderer: Er verstarb noch während des Rettungsfluges an einem Herzinfarkt.

Einen tödlichen Ausgang nahm die Wanderung für einen 68 Jahre alten Mann aus Openau/D rund um den Lünersee im Brandnertal. Er war zusammen mit seiner Frau und anderen Mitgliedern einer Reisegruppe am Samstag zu der Wanderung aufgebrochen. Als er plötzlich Schmerzen in der Brust verspürte, wurde Hilfe verständigt. Der Rettungshubschrauber war rasch zur Stelle, doch noch während des Flugs ins Landeskrankenhaus Feldkirch erlag der Mann seinem Herzinfarkt.

Die Befürchtungen, dass es auf Grund der Temperaturunterschiede der vergangenen Tage zu erhöhter Steinschlaggefahr kommt, haben sich am Samstag auf tragische Weise im Hochtannberg-Gebiet bewahrheitet. Als ein 43-jähriger Bergsteiger aus Deutschland zum 2.200 Meter hohen Widderstein aufsteigen wollte, löste sich oberhalb von ihm Gestein. Der Mann wurde am Kopf getroffen und lebensgefährlich verletzt.

Fast zeitgleich stürzte in der Nähe ein anderer, 62 Jahre alter Deutscher ohne Fremdverschulden beim Abstieg vom Widderstein auf einem Geröllfeld aus. Er wurde mit erheblichen Verletzungen ins Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert, ebenso kurz zuvor ein anderer Bergsteiger aus Deutschland, der in der Roten Wand in Lech verunglückte. Der 42-Jährige war mit einem Begleiter aufgestiegen, als er plötzlich den Halt verlor. Der Mann stürzte vor den Augen seines Kollegen etwa 20 Meter ins Seil.

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