Schwere Einbußen bei der Honigernte in Vorarlberg

Der für Bienen günstige Frühlingsbeginn ließ die Vorarlberger Imker auf gute Honig-Erträge hoffen. Der nasskalte Mai machte den Imkern aber einen Strich durch die Rechnung. Es war zu kalt und regnerisch für die Bienen. Die Bienenvölker brauchten ihren Honig selbst, um nicht zu verhungern, zitiert der ORF Vorarlberg Egon Gmeiner, den Präsidenten des vorarlberger Imkerverbandes. Anschließend an den Mai setzten den Hitze und Trockenheit den Bienen zu.
Sehr unterschiedliche Erträge
Wobei die Erträge im Land recht unterschiedlich ausgefallen seien. Am Pfänderstock habe es viel Honig gegeben, so Gmeiner, im Vorderwald und am Götzner Berg dagegen so gut wie gar keinen. Insgesamt gebe es Ernteeinbußen von etwa 50 Prozent.
Bedrohung durch Varroa-Milbe
In der laufenden Woche werde mit der Honigentnahme begonnen, da die Blütezeit vorbei ist. Im Anschluss seien alle Imke aufgerufen mit der Bekämpfung der Varroa-Milbe zu beginnen, die im letzten Winter etwa 3000 Bienenvölker vernichtet hat. Die Milbe würde sich nun explosionsartig vermehren, warnt Gmeiner.
(Red.)