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Schweizer Strafen sind die höchsten

Vorarlbergs Verkehrsstrafen sind günstig - vor allem im internationalen Vergleich. Wer mit 150 Sachen auf der A 14 erwischt wird, zahlt 43 Euro. Auf Schweizer Autobahnen kostet das 116 Euro.

Die deutschen Bußgeld-Tarife liegen etwa auf demselben Niveau wie die Vorarlberger Anonymverfügungen.

29 oder 161 Euro

Wer innerhalb des Ortsgebiets – zum Beispiel in Feldkirch – unter Abzug der Toleranz 15 km/h zu viel auf dem Tacho hat, darf seine Verkehrssünde mit 29 Euro büßen. Passiert das in Lindau, verlangen deutsche Polizisten 50 Euro, die Liechtensteiner Landespolizei wird für dasselbe Vergehen beispielsweise in Ruggell 150 Franken (97 Euro) verlangen. Wer aber in der Schweiz innerorts 15 km/h zu schnell geblitzt wird, ist mit 250 Schweizerfranken – also 161 Euro – dabei. Für die Bearbeitung – die österreichische Gendarmerie stattet einen Hausbesuch ab – verlangt die zuständige Staatsanwaltschaft in der Schweiz dann noch 100 Franken Bearbeitungsgebühr.

Übrigens, im Internet geistert die Information umher, die Schweizer wollten ab 1. Jänner 2005 noch kräftiger abkassieren. Von bis zu 20 Prozent vom Nettoeinkommen ist da die Rede für ein paar Kilometer pro Stunde zu viel. Die Kantonspolizei St. Gallen dementiert auf „VN“-Anfrage: „Das ist eine Juxmeldung, sie stimmt nicht.“

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