"Von Schweizer Seite hat es die Zusage gegeben, dass keine Grenzschließungen zu Österreich mehr geplant sind. Das ist ein wichtiges Zeichen für die gesamte Bodenseeregion", sagte der Landeshauptmann, der aktuell auch die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) als Vorsitzender vertritt.
Zweitwichtigster Handelspartner
Für Vorarlberg ist die Schweiz nicht nur der zweitwichtigste Handelspartner, sondern bewegen sich auch täglich eine Vielzahl von Grenzgängern über die Grenzen der beiden Länder hinweg, unterstreicht Wallner die ausgeprägten Wirtschaftsbeziehungen zwischen Vorarlberg und der Schweiz. Von großer wirtschaftlicher Bedeutung wäre außerdem die große Zahl an Schweizer Gästen, die Vorarlberg als Urlaubsland schätzen oder die vor Ort ihre Einkäufe tätigen und damit die heimische Wirtschaft stärken.
Mit Blick darauf hätten sich die coronabedingten Grenzschließungen als „eine für die gesamte Bodenseeregion besonders schmerzhafte Erfahrung herausgestellt“, betonte Wallner: „Die geschlossenen Grenzen haben sichtbar gemacht, wie vernetzt der Lebens- und Wirtschaftsraum bereits heute ist und was Schließungen wirtschaftlich aber auch zwischenmenschlich bedeuten“. In der Region gebe es daher große Einigkeit darüber, dass neue Grenzschließungen so gut wie möglich vermieden werden müssten.
Keine Grenzschließungen mehr geplant
Umso erfreulicher ist für Wallner die Entscheidung des Schweizer Bundesrates, dass die Grenzen der Schweiz zu den umliegenden Staaten weiterhin geöffnet bleiben sollen. „Von Schweizer Seite hat es die Zusage gegeben, dass keine Grenzschließungen zu Österreich mehr geplant sind. Das ist ein wichtiges Zeichen für den Wirtschaftsstandort und den Lebensraum in der Bodenseeregion.“
(Red.)
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