Der Grund: Wasser in Flaschen sei zu teuer und nicht ökologisch.
Wenn wir kein neues Atomkraftwerk wollen, dann müssen wir auf das Flaschenwasser verzichten, argumentiert Neirynck. Seiner Meinung nach verbrauchen Abfüllung, Transport, Herstellung und Recycling der Flaschen zu viel Energie. Er kritisiert außerdem, dass es sich bei manchen Fabrikaten um reine Marketing-Produkte handle. In der Flasche wäre nichts weiter als schlichtes Leitungswasser. Das ist, wie wenn man den Leuten Luft in Dosen verkaufen würde. Solche Praktiken muss man konsequent verbieten, so Neirynck. Er fordert, dass Mineralwasser in Zukunft nur noch auf ärztliches Rezept erhältlich sein soll.
Den Ursprung hat der Kampf gegen Flaschen-Wasser in den USA. Der Verkauf von abgefülltem Leitungswasser, dem so genannten Bottled Water, wurde bereits vielerorts verboten. Neirynck ist sich der Unterschiede zwischen Mineralwasser und abgefülltem Leitungswasser zwar bewusst, wie er sagt, verbieten will er dennoch beide. In der Schweiz sieht man den Vorschlag des CVP-Politikers sehr skeptisch. Sogar in der eigenen Partei stieß er auf wenig Unterstützung und auch die Grünen beurteilen den Vorstoß als überzogen.
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