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Schwedischer Suchdienst: Spionage von Handy-Standorten

Der schwedische Suchdienst-Anbieter Eniro hat seinen Kunden irrtümlich ermöglicht, zu jeder beliebigen Nummer den jeweils aktuellen Standort des dazugehörige Handys abzufragen.

Der Fehler in der Software des neuen Suchdienstes “Sök nära nig” (Such in deiner Nähe) zum Auffinden von Restaurants, Geschäften und anderen Unternehmen im Umkreis des eigenen Handys wurde am Montag entdeckt und soll nun schnellstens behoben werden. Der Dienst wurde am Montag vorerst wieder gesperrt.

Die Kontrolle, ob die abgefragte Nummer mit jener des Handys, von dem die Suchanfrage stammt, übereinstimmt, habe nicht funktioniert, räumte der verantwortliche Produktchef bei Eniro ein. Die Sicherheitslücke entdeckt hatte zuvor das Fachmedium “Computer Sweden”. Dort hatten Tests ergeben, dass Handys mit fremden Nummern bei mehreren Mobilfunk-Anbietern mit Hilfe des Eniro-Suchdienstes lokalisiert werden konnten.

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