“Hier braucht es genauere gesetzliche Regelungen”, fordert Martin Pfanner, Leiter des Kuratoriums für Verkehrssicherheit.
Das Schutzweg-Thema ist eines der wichtigsten, das sich die Landesregierung anlässlich der Verkehrssicherheitswoche auf die Agenda gesetzt hat. Der Grund: die Fußgängerunfälle an den ungeregelten Schutzwegen sind gestiegen, was laut Landesrat Manfred Rein auch auf den zunehmenden Wildwuchs der Zebrastreifen zurückzuführen ist. “Wir haben 850 Schutzwege im Land aber manchmal sind diese eben kein Schutz sondern eine Falle, weil sie am völlig falschen Ort sind. Die Verantwortung allein auf die Autofahrer abzuwälzen, reicht nicht”. Aus diesem Grund wird sich nun eine Arbeitsgruppe des Themas annehmen. Überflüssige Schutzwege sollen abgeschafft, andere optimiert werden. “Wir erstellen ein Konzept über jene Wege, die unserer Ansicht nach zu gefährlich sind”, so Pfanner. Erste Ergebnisse soll es bereits in der nächsten Woche geben.
Anlässlich der gestern begonnenen Verkehrssicherheitswoche ist auch die Vorarlberger Polizei im Großeinsatz. Heute ist “Tag der Nicht-Raser” und wer sich dem Motto des Tages widersetzt, muss damit rechnen, zur Kasse gebeten zu werden. Die Polizei ist schwerpunktmäßig in Sachen Geschwindigkeitskontrollen unterwegs: “Heute ist jede Dienststelle mit mindestens einem Lasergerät auf Streife und kontrolliert in den jeweiligen Gemeinden”, so Landespolizeikommandant Manfred Bliem. Überhöhte Geschwindigkeit steht hinsichtlich der Unfallursachen immer noch an erster Stelle. Die Schwerpunktaktionen werden während der Woche fortgesetzt: am Freitag sind den ganzen Tag lang Gurtkontrollen angesetzt, denn die Ländle-Fahrer gehören österreichweit zu den größten Gurtmuffeln. Das Wochenende steht unter der Devise “Kein Alkohol am Steuer”, es ist ebenfalls eine Großaktion der Polizei geplant.
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