Die Silbertaler Waldschule ist Trägerin des Vorarlberger Schutzwaldpreises 2005.
44 Prozent des Waldes in Vorarlberg ist Schutzwald. “Der Wald ist die Lebensversicherung für die Wohnbevölkerung in den Berggebieten. Zwei Drittel unseres Siedlungsgebietes wären ohne diesen natürlichen Schutz nicht besiedelbar”, betonte Landesrat Erich Schwärzler. Gerade die Hochwasserereignisse im August haben die große Bedeutung eines intakten Schutzwaldes aufgezeigt, so Schwärzler. Das Land investiert jährlich rund 2,7 Millionen Euro in die Erhaltung und Bewirtschaftung der Schutzwälder.
Mit dem Schutzwaldpreis werden (bereits umgesetzte) herausragende Leistungen gewürdigt, z.B. Maßnahmen zur Waldbewirtschaftung, zur Schutzwaldsanierung oder zur Bewusstseinsbildung und Waldpädagogik, Ausstellungen oder vorbeugende Maßnahmen. Teilnehmen können daran Jugendliche, Erwachsene, Gemeinden, Vereine, Organisationen, Schulen, Erwachsenenbildungseinrichtungen und Betriebe, deren Schutzwaldleistung in Vorarlberg wirksam ist.
Preisträger 2005
Heuer wurden drei hervorragende Projekte mit dem Vorarlberger Schutzwaldpreis bzw Anerkennungspreis geehrt. Der Schutzwaldpreis 2005 ging an die Silbertaler Waldschule. Im Projekt des Standes Montafon steht das spielerische und erlebbare Lernen und Erfahren vom unmittelbaren Naturgeschehen im Vordergrund. Kinder als auch Erwachsene sollen im Wald die verschiedenen Funktionen des Waldes erfahren können. Weiters sollen sie über ihre Sinne den Wald riechen, fühlen, schmecken und hören.
Der Hochlagenforstgarten der Gemeinde Lech und die Hochlagenaufforstung Hinterfirst (Au) erhielten Anerkennungspreise.
Schutzwaldtagung
Die Verleihung des Schutzwaldpreises 2005 erfolgte im Rahmen der Schutzwaldtagung. Rund 150 Verantwortliche aus dem Bereich des Forstwesens waren der Einladung des Landes zur Schutzwaldtagung nach Dornbirn gefolgt: Waldaufseher, Vertreter von Waldvereinen und Gemeinden sowie Vertreter von Naturschutzorganisationen.
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