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Schutzwald ist das grüne Rückgrat

Auf Grund der Holzpreisentwicklung könne der Schutzwald nicht mehr rein über den Ertrag bewirtschaftet werden, so Landesrat Schwärzler.

“Daher sind für die Erhaltung des Schutzwaldes als Zukunftsaktie unseres Landes nicht nur die Förster verantwortlich, sondern das ist eine gesellschaftspolitische Aufgabe.” Zu diesem Schluss kam Agrarlandesrat Erich Schwärzler in seiner Standortbestimmung bei der Forsttagung heute, Donnerstag, in Innsbruck.

Schwärzler verwies auf die vier Grundsäulen, die in der Vorarlberger Schutzwaldstrategie vereinbart worden sind:

  • Die Schutzwaldplattform hat die Aufgabe, Allianzen zu gründen und im Dialog die verschiedenen Aufgaben der einzelnen Gesellschaftsgruppen zu erarbeiten.

  • Der Schutzwald ist in die Jahre gekommen und muss durch aktive Bewirtschaftung verjüngt werden.

  • Die Politik auf EU-, Bundes- und Landesebene hat auf die Zukunftsaktie Schutzwald zu setzen und die richtigen Prioritäten zur Finanzierung festzulegen.

  • Der Schutzwald braucht regionale Antworten, indem das anfallende Holz verstärkt im Kreislauf eingesetzt wird, vor allem in Form von Biomasse oder in der Holzbauarchitektur. Die Verwendung von Holz aus der Region ist für Landesrat Schwärzler “eine intelligente Lösung, die regionale Wertschöpfung und regionale Arbeitsplätze schafft”.

    Der Ländervergleich bei der heutigen Forsttagung stimmt Schwärzler zuversichtlich: “Vorarlberg darf stolz darauf sein, als einziges Land einen Fonds zur Rettung des Waldes zu haben und feststellen zu können, dass Biomasse bei uns auf Erfolgskurs ist.”

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