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Schutzschild für das Kind

(VN) Bregenz - Cains Mutter und der ältere Bruder bleiben vorerst zusammen. Keine Rückkehr in die alte Wohnung.
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„Der Informationshunger nach dem Befinden der Mutter Cains und dessen älteren Bruder ist nach wie vor enorm“, berichtet der Leiter der Jugendwohlfahrt Werner Grabher. Tagtäglich melden sich laut Auskunft Grabhers Medien von überall und wollen Auskünfte über die Mutter und ihren Sohn. Und vor allem auch darüber, wie es mit den beiden weitergeht. Die Jugendwohlfahrt hat nun von sich aus beschlossen, den regionalen Medien eine Mitteilung zu machen.

Intensive Betreuung

Viel verrät Grabher allerdings nicht. „Es steht alles unter der Prämisse des Schutzes von Cains Bruder und seiner Mutter. Der Bub hat ein Trauma erlitten. Jetzt braucht er so viel Normalität wie möglich.“ Dazu gehöre auch seine Mutter, lässt Grabher wissen. Ob sich Mutter und Sohn noch im Landeskrankenhaus Bregenz aufhalten, will der Jugendwohlfahrtsleiter nicht mitteilen. Die beiden würden nach wie vor intensivst und bestmöglichst betreut. Klar ist: Cains Mutter und ihr ältester Sohn werden auf keinen Fall in die alte Wohnung zurückkehren.

Familie schützen

Wie es auf lange Sicht mit Mutter und Kind weitergeht, ob die Mutter das Sorgerecht behält, ob sie womöglich schon bald wieder einer Arbeit nachgehen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig offen. Für Grabher scheint all dies in der derzeitigen Situation auch nicht so wichtig. „Jetzt ist ausschließlich wichtig, dass die beiden in Ruhe gelassen werden. Und wir können nur hoffen, dass alle dies auch respektieren. Wir werden jedenfalls alles für den Schutz der Familie unternehmen.“

Aufdringlich

Unmittelbar nach der schrecklichen Tat war es am Landeskrankenhaus Bregenz zu fast tumultartigen Szenen gekommen. So hatten zum Beispiel Fotoreporter versucht, in die Prosektur zu gelangen, um Bilder vom toten Cain zu schießen. Die Landeskrankenhausbetriebsgesellschaft wurde mit Anfragen über den Gesundheitszustand von Cains Mutter und ihrem älteren Sohn bombardiert. „Wir mussten schon recht deutlich auf den Patientenschutz verweisen. Einige Reporter waren sehr aufdringlich“, berichtet LKHB-Geschäftsführer Gerald Fleisch.

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