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Schutzengel für Patrick Maier

Der Ländle-Stürmer der Blackwings aus Linz wurde nach einem Bandencheck ins Krankenhaus eingeliefert.

Da war ein Schutzengel mit im Spiel bei Patrick Maier, Vorarlberger Eishockeycrack in Diensten des EHC Black Wings Linz. Der 18-jährige Stürmer landete in der Partie zwischen dem EC Salzburg und den Linzern (3:4) im Krankenhaus – nach einem heftigen Bandencheck von Bulls-Legionär Adrian Foster. Diagnose nach einer ersten Röntgenuntersuchung: schwere Prellung der Halswirbelsäule und Zerrung der Rückenmuskulatur. Passiert ist der Zwischenfall in der 29. Minute: Maier landete nach einem Cross­check von Foster kopfüber in der Spielfeldbegrenzung. Der Ex-Feldkircher wurde vom Salzburger Teamarzt notfallmäßig versorgt und mit einer Halskrause versehen. Maier lag minutenlang auf dem Eis, war zwar bei Bewusstsein, hatte aber große Schmerzen. Foster, der sich bei Maier entschuldigte, wurde mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe in die Kabine geschickt.

Ein hartes Pflaster

Vater Günter erlebte das Geschehen zu Hause via Live­ticker und SMS-Informationen mit. “Das war eine schlimme Situation. Patrick ist länger auf dem Eis gelegen, da macht man sich dann sehr große Sorgen.” Papa Maier ist froh, wenn die Begebenheit ohne gesundheitlichen Schaden bleibt. “Absicht darf man in so einer Situation nicht unterstellen.” Heute wird Patrick nochmals untersucht. Dass Salzburg ein hartes Pflaster ist, musste schon tags zuvor Marc Schönberger zur Kenntnis nehmen. Der Innsbrucker in Diensten des EHC Oberscheider Lustenau wurde beim 4:3-Erfolg im Nationalliga-Spiel von Bullen-Verteidiger Wilhelm Lanz in die Bande befördert. Der EHC-Stürmer riss sich dabei ein Band in der Schulter, muss operiert werden und fällt für zwei Monate aus.

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