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Schulung für Umgang mit Geheiminformationen

Angesichts der undichten Stellen im Weißen Haus im Zusammenhang mit der Geheimdienstaffäre müssen alle Mitarbeiter der US-Regierung ihre Kenntnisse im Umgang mit Geheiminformationen auffrischen.

Der Nachrichtenagentur AFP lag am Samstag eine schriftliche Anordnung von US-Präsident George W. Bush an alle Mitarbeiter vor, die Zugang zu geheimen Informationen haben. Diese seien zur Teilnahme an den Auffrischungskursen über Arbeitsethik verpflichtet.

Bush ordnete die Unterweisungen am Freitagabend an, eine Woche nach der Anklageerhebung gegen den Stabschef von Vize-Präsident Dick Cheney, Lewis Libby, der daraufhin sein Amt niedergelegt hatte.

Die Veranstaltungen in der kommenden Woche sollen von Bushs Rechtsberaterin Harriet Miers geleitet werden. Dem Schreiben zufolge wird sich auch Bushs Chefberater Karl Rove am Mittwoch noch einmal über den Umgang mit geheimen Informationen belehren lassen müssen. Gegen ihn wird im Zusammenhang mit der Enttarnung der US-Geheimagentin Valerie Plame weiter ermittelt. Zwei ranghohe Regierungsberater sollen Plames Namen an die Medien weitergegeben haben.

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