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Schulterschluss Vorarlberger Städte

Die Städte seien innovatorische Impulsgeber für die Regionen, dennoch würden sie bei der Zuteilung von Finanzmitteln aus dem gemeinsamen Abgabentopf vernachlässigt.

Ohne gesunde Städte seien auf Dauer aber auch keine florierenden Regionen denkbar. “Österreich und Vorarlberg braucht die Städte”, waren sich die Bürgermeister der fünf Vorarlberger Städte heute, Dienstag, bei einem Pressegespräch zum bundesweiten Aktionstag zum Thema Finanzausgleich einig.

Im Sinne des im Vorfeld des Österreichischen Städtetages Ende Mai in Bregenz kreierten Slogans – „Wer mehr leistet, muss mehr kriegen” – fordern die Ländle-Städte, Leistungen für die „Zentralörtlichkeit” besser abzugelten. „Wir fordern eine Neugestaltung des Bundes-Finanzausgleichs”, sagte der Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart (V) und bezifferte den Wunsch mit 18 Prozent an den Ertragsanteilen für die Städte – einem Wert wie zuletzt Mitte der 90er Jahre. Für eine Änderung des Finanzausgleichs sprachen sich im Schulterschluss unisono auch der Feldkircher Bürgermeister und Präsident des Gemeindeverbandes Vorarlberg Wilfried Berchtold (V), der Dornbirner Bürgermeister Wolfgang Rümmele (V), das Stadtoberhaupt von Bludenz, Othmar Kraft (V), sowie der Bürgermeister von Hohenems, Christian Niederstetter, aus.

Zum 54. Städtetag im Festspielhaus Bregenz (26. bis 28. Mai) haben sich bereits 700 Teilnehmer angemeldet, freute sich Bürgermeister Linhart über das rekordverdächtige Interesse. Das Generalthema der Jahreshauptversammlung des Österreichischen Städtebundes lautet heuer: „Starke Städte im größeren Europa”.

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