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Schulpaket II bedeutet mehr Qualität

"Die Schule trägt zur persönlichen Entwicklung unserer Kinder wesentlich bei; es ist deshalb wichtig, dass Schwache gefördert und besondere Talente gefordert werden," betont die Vorarlberger Nationalrätin Anna Franz.

„Mit dem Schulpaket II können Schülerinnen und Schüler künftig an Nahtstellen auch Klassen überspringen. Das bedeutet, dass ein Kind nach der vierten Klasse Volksschule – bei entsprechender Begabung – in die zweite Klasse einer Hauptschule oder AHS wechseln kann.“

Weiters, so Franz, soll die Sprachförderung an Volksschulen in Kleingruppen erfolgen. Besondere Verantwortung kommt den Schulleiterinnen und Schulleitern zu, die in Zukunft bei der Lehrerauswahl mitbestimmen können. „Schulqualität hängt in erster Linie vom einzelnen Lehrer oder der jeweiligen Lehrerin ab, deshalb ist die Lehrerauswahl besonders wichtig,“ so die ÖVP-Nationalratsabgeordnete.

Franz begrüßt auch die Einrichtung von Pädagogischen Hochschulen. „Diese Maßnahme wird den Lehrberuf weiter professionalisieren und die Unterrichtsqualität zusätzlich verbessern.“ Das Lehramtsstudium werde dadurch auf ein international anerkanntes Niveau gebracht.

In diesem Zusammenhang bedauert Anna Franz die Schlussfolgerungen im jüngsten Bundesrechungshofsbericht zur Volksschulsituation in Vorarlberg ausdrücklich. „Die Betrachtungsweise des Rechnungshofes ist sehr formalistisch. Es gab und gibt gute Gründe, die Vorarlberger Klein- und Kleinstschulen – auch im Wissen um die höheren Kosten – aufrecht zu erhalten; dazu hat sich die Vorarlberger Politik auch immer bekannt. Gerade jetzt deren Auflösung vorzuschlagen, wo allerorten darüber nachgedacht wird, Klassenschülerhöchstzahlen zu senken, ist einigermaßen irritierend!“ so Anna Franz abschließend.

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