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Schule kommt richtig in Bewegung

Die pädagogische Qualität der Schülerbetreuung, sprachliche Frühförderung und regelmäßige Bewegung – das sind für Schullandesrat die Schwerpunkte des in wenigen Tagen beginnenden Schuljahres 2005/06.

Aufgrund der rückläufigen Geburtenzahlen drücken heuer weniger Erstklässler als im Vorjahr die Schulbank. Die Beschäftigungssituation beim Lehrpersonal ist laut Stemer “im Vergleich zu anderen Bundesländern höchst erfreulich”.

“Wir wollen der täglichen Bewegung mehr Aufmerksamkeit schenken und damit eine Forderung aus dem Bürgergutachten ‘Kinder in die Mitte’ aufgreifen”, so Stemer heute, Montag, im Landhaus. Konkrete Maßnahmen seien z.B. die Einhaltung von Sportstunden, in den Unterricht integrierte Bewegung sowie die Hinführung zu life-time-sport.

Ab Herbst 2005 wird die Kindergartenvorsorge neu durchgeführt. Nach dem Vorarlberger Konzept erfolgt die “Sprachstandsfeststellung” nun ein halbes Jahr früher (Oktober/November), um Sprach- oder Verhaltensdefizite früh zu erfassen und bis zum Schuleintritt gezielt abbauen zu können. Die klassische Schuleinschreibung findet wie gewohnt im Mai statt.

Beim Ausbau der Schülerbetreuung legt Stemer großen Wert auf die pädagogische Qualität. Die stundenplanmäßige Zeit in der Schule wird durch Förderung, Betreuung bei Hausaufgaben und Freizeit ergänzt.

Im kommenden Schuljahr werden in Vorarlberg mehr als 51.000 Schülerinnen und Schüler (ohne Berufsschulen) von gut 3.700 Pflichtschullehrerinnen und –lehrern sowie über 1.600 Lehrpersonen an den weiterführenden Schulen unterrichtet. Die Gesamtzahl der Schüler ist um rund 180 höher, die Zahl der Erstklässler mit 4.660 aber um etwa 150 geringer als im Vorjahr. Im Pflichtschulbereich warten nur noch 15 Volksschullehrerinnen und –lehrer auf eine Anstellung. Erfahrungsgemäß wird diese Warteliste im Laufe des Schuljahres weiter abgebaut werden können.

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