Die Feuerwehren waren am Dienstag in Dornbirn noch immer vor Ort, um die letzten Glutnester in der ehemaligen Ausweichschule Fischbach zu löschen und die Überreste des Gebäudes so zu sichern, dass die Brandermittler ihre Arbeit aufnehmen konnten, berichtet "Vorarlberg heute".
Nähere Auskünfte gab es von den Ermittlern noch nicht, wie der ORF Vorarlberg berichtet. Man möchte die Laboruntersuchungen der gesicherten Spuren abwarten. Diese Untersuchungen werden von Spezialisten in Wien durchgeführt, auf die Ergebnisse wird man voraussichtlich zwei bis drei Wochen warten müssen.
Spezialisten aus Wien
Gas-Spezialisten aus Wien wurden für die Untersuchungen hinzugezogen. Laut dem Vorarlberger Brandursachenermittler Andreas Lässer seien Gas-Unfälle so selten geworden in Vorarlberg, dass man auf die Expertise der Wiener Kollegen zurückgreifen müsse. Die Ermittlungsarbeiten vor Ort sind bereits abgeschlossen.
Es waren nicht die Gasleitungen
Wie die Vorarlberger Nachrichten Lässer zitieren, soll der Gasaustritt nicht von beschädigten Gasleitungen herrühren, wie nach der Explosion vermutet worden war: "Wir haben sämtliche Gasleitungen überprüft, keine war beschädigt. Es lag also definitiv nicht an den Bohrungen." Die Spuren sollen demnach auf ein Gasleck irgendwo bei der Gastherme im Technikraum des Gebäudes hinweisen. Details müssen die Untersuchungen aber erst ergeben.
Schule wird neu aufgebaut
Dornbirns Hochbaustadtrat Christoph Waibel (FPÖ) stellt am Dienstag fest, dass die Schule zweckmäßig, schnell und kostengünstig wieder aufgebaut werden müsse. Man werde die Pläne der Schule, die von der Hochbauabteilung der Stadt selbst angefertigt wurden, adaptieren, auf den Stand von 2020 bringen, und das selbe Gebäude wieder aufbauen. Die Kosten beziffert Waibel mit etwa sechs bis sieben Millionen Euro, eineinhalb Jahre werde es bis zur Fertigstellung dauern. Der entsprechende Beschluss der Stadtvertretung sei reine Formsache.
(VOL.AT)
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