Unter dem Vorsitz der Landesschulsprecher Sandro Tirler (BMHS) und Larissa Nenning (AHS) setzten sich 67 Schülervertreterinnen und –vertreter im Plenarsaal des Landtags mit insgesamt 19 Anträgen auseinander.
Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer und Schullandesrätin Bernadette Mennel hoben die Bedeutung des SiP als positives Beispiel für den Einsatz der Jugend hervor: „Die Schülerinnen und Schüler zeigen hohes Engagement, um Verbesserungen im Bildungsbereich und schulischen Alltag zu erreichen. Die Bandbreite der Themen ist dabei ebenso beeindruckend wie die Diskussionskultur.“ Die Schüler haben die Möglichkeit, ihre Anliegen aus dem SiP im Kultur- und Bildungsausschuss des Landtgags vorzutragen. Damit finden sie direkt Eingang in die landespolitische Arbeit und werden auf ihre Umsetzungsmöglichkeit hin überprüft.
Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer betonte das bemerkenswerte soziale Engagement der Schülerinnen- und Schülervertreter: „Der Antrag, Kinder mit Behinderung in regulären Klassen einen gemeinsamen Unterricht mit nicht behinderten Kindern zu ermöglichen, zeigt, wie engagiert sich hier das SiP für die Integration Benachteiligter einsetzt.“
Das 1. Schülerinnen- und Schülerparlament 2012/13 befasste sich mit insgesamt 19 Anträgen. Darunter forderte Anne Rauch (HLW Rankweil) mehr Demokratie in der Schule, Marina Hagen (BG Lustenau) sprach sich für eine verbindliche Qualitätssicherung des Unterrichts aus. Alexander Hoor (HTL Dornbirn) verlangte Schluss mit der Abschiebung von Kindern mit Behinderung in die Sonderschulen und setzte sich für integrierte Klassen und eine spezielle Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen im Umgang mit Kindern mit Behinderung ein. Lisa Sturn (HAK Bregenz) setzte sich für die Einführung der Volkswirtschaftslehre auch an der HWI (HAK für Wirtschaftsinformatik) und eine höhere Stundenanzahl in Naturwissenschaften ein, Jeremias Hefel (HTL Bregenz) begründete stichhaltig seinen Antrag auf Einführung eines Schulgemeinschaftsausschusses auf Landesebene. Praktika für HAK-Schüler verlangte Andreas Sulzberger (HAK Bludenz), für eine objektivere Benotung sprach sich Maximilian Poonader (BG Bludenz) aus und Jill Sandri (BAKIP Feldkirch) brachte die Problematik des Schulgeldes von 150 Euro pro Monat für den Besuch dieser Bildungsstätte zur Sprache.
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