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Schüler lernen Handwerk hautnah kennen

Interessiert folgten die Schüler an den Stationen den Anweisungen der Handwerker.
Interessiert folgten die Schüler an den Stationen den Anweisungen der Handwerker. ©ME
Hittisau/Riefensberg (me) Ein motivierendes Startfest des Projekts „vorderhand5“ erlebten die beteiligten Dritt- und Viertklässler der Mittelschule Hittisau, die Mitglieder der Handwerkerzünfte Hittisau-Sibratsgfäll und Riefensberg-Krumbach sowie viele interessierte Besucher.
Bilder von der Auftaktveranstaltung

Unter den Augen von Handwerkern und Verwandten legten sich die 70 Schülerinnen und Schüler in der Halle der Zimmerei Bilgeri mächtig ins Zeug. Galt es doch auf dem „Mächlar-Parcours“ an 15 verschiedenen Stationen mit der ausgelosten Gruppe in wenig Zeit viel handwerkliches Geschick zu beweisen. Als Sieger ging jenes Team hervor, das am besten zusammenarbeitete.

Berufsorientierung

„Mit unserem Projekt lernen Schüler Handwerk und Betriebe hautnah kennen. Heimische Handwerker können den Jugendlichen ihren Beruf entsprechend präsentieren und praktische Berufsorientierung bieten“, erläuterte Moderator und Mitorganisator Josef Maurer die Intentionen des Startfests. Eine Hauptattraktion des Abends war der „Schleudertraum“ für besonders Mutige. Das originelle Gerät wurde von Josef Eberle und seinem Team entwickelt und gebaut. „Isch mr gli“ sorgte für die musikalische Umrahmung, ein fetziger Tanz rundete das gelungene Startfest ab.

Ideenschmiede

Die nächste Phase des Projekts ist die Ideenschmiede. Gemeinsam suchen Architekten, Designer, Handwerker und Lehrer mit den Schülern nach verwirklichbaren Ideen. Anschließend setzen die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen bei Aktionstagen mit Mentoren in den entsprechenden Handwerksbetrieben in die Praxis um. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit mit Lehrlingen gelegt. Diese ausgezeichnete Kooperation zwischen Schule und regionalen Handwerksbetrieben bei „vorderhand“ hat bereits weit über den Schulsprengel hinaus große Anerkennung gefunden. Die Prämierung und Präsentation der Ergebnisse erfolgt im Rahmen eines Abschlussfestes am Samstag, 4. Mai in Hittisau.  

 Umfrage: Was gefällt Ihnen am Projekt „vorderhand“?

 Es macht viel Spaß mit Mitschülern bei den verschiedenen Stationen auf dem „Mächlar-Parcous“ zu arbeiten. So erhält man in kurzer Zeit doch interessante Einblicke in die Tätigkeit der Betriebe. Cool finde ich, dass Lehrlinge die Arbeit an den Stationen erklären.

Thomas Raid

 Besonders lässig finde ich als Schülerin, dass man bei „vorderhand“ ein Produkt nach eigenen Ideen und Vorstellungen entwickeln kann. Auch die große Unterstützung durch Designer, Handwerker und Lehrer finde ich super. Ich freue mich schon auf die Ideenschmiede.

Annabell Kohler

 Ich glaube, wir können zu Recht stolz sein, dass sich das Projekt „vorderhand“ so prächtig entwickelt hat und alle Beteiligten davon profitieren. Als Zunftmeister ist es mir ein Anliegen, junge Menschen aus der Region als künftige Mitarbeiter für unsere Betriebe zu gewinnen.

Stefan Bilgeri

 Es freut mich als Lehrer, dass „vorderhand“ bei unseren Schülern so gut ankommt. Alle Dritt- und Viertklässler haben beim „Mächlar-Parcours“ mitgemacht. Ich glaube, mit dem Projekt können wir unseren Schülern praktische Berufsorientierung hautnah präsentieren.

Bernhard Rädler

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