Eineinhalb Stunden lang standen Andrea Lueger (SPÖ), Thomas Einwallner (ÖVP), Harald Stefan (FPÖ), Daniela Musiol (Grüne) und Stefan Markowitz (BZÖ) den SchülerInnen Rede und Antwort.
Tagespolitische Fragen interessierten die SchülerInnen ebenso wie Zukunftsfragen. „Wie soll die Pension der heutigen Jugend finanziert werden?“ wollte eine Schülerin wissen. Daniela Musiol meinte dazu, dass man zur Beantwortung hellseherische Fähigkeiten haben müsste. Das derzeitige Pensionssystem könne jedenfalls nicht so weiterbestehen, es sei aber Aufgabe der Politik, die Zukunft zu sichern.
Die SchülerInnen befürchteten einen Überwachungsstaat durch das neue Gesetz namens ACTA. Der Abgeordnete Einwallner von der ÖVP meinte, dass das Gesetz im EU-Parlament neu verhandelt werden muss, denn so könne es nicht kommen.
Andrea Lueger wurde gefragt, was die SPÖ zur Sicherung der Pensionen unternehmen würde. Sie hielt es für wichtig, dass die Menschen länger gesund und in Beschäftigung bleiben.
Harald Stefan von der FPÖ meinte zur Abwanderung von Firmen, dass Steuergesetzgebung und Lohnkosten in Österreich einen Standortnachteil darstellen.
Die SchülerInnen meinten, dass gerade nach der Absenkung des Wahlalters auf 16 ein eigenes Schulfach „Politische Bildung“ dringend nötig sei. Jedenfalls war dieser Chat mit Politikern durchaus ein Beitrag zur politischen Bildung. Politiker zum Anfassen (wenn auch nur virtuell) sind sicherlich ein Beitrag zu einem leichteren Zugang der Jugendlichen zur Politik
Das Kinderbüro der Universität Wien hat die Veranstaltung im Auftrag des Parlaments über die Plattform http://www.demokratiewebstatt.at organisiert. Sie steht im Rahmen einer ganzen Reihe von derartigen Veranstaltungen, an denen jeweils zwei Schulklassen teilnehmen dürfen.
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