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Schubertiade bleibt in Schwarzenberg

30.000 Besucher aus aller Welt kommen alljährlich zur Schubertiade nach Schwarzenberg.
30.000 Besucher aus aller Welt kommen alljährlich zur Schubertiade nach Schwarzenberg. ©Schubertiade
Schwarzenberg - "Das Land profitiert enorm von der Schubertiade, da ist Rücksicht gefordert", erklärte Landeshauptmann Markus Wallner am Mittwoch. Nach der umfangreichen Berichterstattung über die drohende Gefahr einer Abwanderung der Schubertiade aus Schwarzenberg hatte der Landeshauptmann mit dem Schwarzenberger Bürgermeister ein Gespräch mit dem Ergebnis geführt, dass der Alptag in der Bregenzerwälder Gemeinde heuer nicht vorverlegt wird und damit die Durchführung des Welt-Festivals nicht verunmöglicht.
Schubertiade droht das Aus

Außerdem sollte die Gemeinde dem Schubertiade-Betreiber garantieren, dass kurz vor und kurz nach den Konzerten um den Angelika Kauffmann-Saal keine landwirtschaftlichen Arbeiten durchgeführt werden, die die Aufführungen stören.

Wallner: “Einzigartige Konzerte”

Wallner:  “Wir bekennen uns zum hohen Wert der Schubertiade, wir haben die einmalige Chance, ein Gesamtprodukt anbieten zu können. Auf der einen Seite sind da die einzigartigen Konzerte, die Gerd Nachbauer durchführt und die auf weltweites Interesse stoßen, auf der anderen Seite ist da die wunderbare Landschaft. Da muss man zu einem Kompromiss kommen.”

Nachbauer stellte Ultimatum

Nachdem ihm die Gemeinde monatelang keine definitive Aussage zum Termin des Alptags und keine Garantie zur Unterlassung von Störungen der Konzerte geben konnte, sah sich Gerd Nachbauer – wie berichtet – zu einem ungewöhnlichen Schritt gezwungen. Er stellte der Gemeinde ein Ultimatum, sollte die Erklärung bis Donnerstag nicht einlangen, findet das Festival im Jahr 2014 nicht mehr in Schwarzenberg statt.

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