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Schruns ist die schönste Gemeinde

Schruns - Die Königskategorie am diesjährigen Flora Blumen- & Gartenbewerb ist die Kür der „Schönsten Gemeinde Vorarlbergs“ mit der Flora Rose.
Schlussveranstaltung im Montforthaus
Gärtner des Jahres!
Interview mit "Neue" GF Gerhard Bertsch zur FLORA
Eröffnung der FLORA
Flora-Juryreise 2009 - Montag, 10. August
Flora-Juryreise 2009 - Dienstag, 11. August: Teil 1
Flora-Juryreise 2009 - Dienstag, 11. August: Teil 2
Flora-Juryreise 2009 - Mittwoch, 12. August: Teil 1
Flora-Juryreise 2009 - Mittwoch, 12. August: Teil 2
Flora-Juryreise 2009 - Donnerstag, 13. August
Flora-Juryreise 2009 - Freitag, 14. August: Teil 1
Flora-Juryreise 2009 - Freitag, 14. August: Teil 2

Vier Gemeinden stellten sich der Konkurrenz und erfreuen nicht nur ihre Bewohner und Gäste mit farbenfrohen Bepflanzungen, sondern auch die fünfköpfige Landes-Jury um Gebhard Bechter. Viele Einzelaspekte werden hier zu einem Gesamtbild von den Juroren zusammengetragen. Beginnend bei den Ortseinfahrten wird auf Begrünung, Bepflanzung und Blumenausstattung von privaten und öffentlichen Gebäuden geachtet. Je mehr, desto besser, lautet hier das Credo, wobei aber die Harmonie der Gestaltung nicht zu kurz kommen darf. Öffentliche Plätze, Parkanlagen, Friedhöfe, Freizeitanlagen usw. werden besichtigt, um sich ein Gesamtbild zu machen. Natürlich sollte der Flor an Schulen, Kindergärten und dem Gemeindeamt nicht fehlen. Wichtig ist auch der allgemeine Sauberkeitszustand des gesamten Ortes. Hier unterscheidet die Jury privates und öffentliches Grün und belohnt Anstrengungen in beiden Bereichen getrennt. Schruns ist heuer zur „Schönsten Gemeinde Vorarlbergs“ gewählt worden. „Ich freue mich riesig über diese Auszeichnung“, frohlockt Bürgermeister Erwin Bahl. „Das ist eine tolle Bestätigung für unsere Gärtner, die sich mit viel Engagement und großem Wissen um die Pflanzen kümmern.“

Des Hauses schönste Zierde

Kategorie I: Blumenschmuck am Haus mit Vorgarten

Die Landessieger sind: Irma Hartmann, Sonntag Christine Latzer, Nenzing Brigitte Nigsch, Thüringerberg Rosmarie und Alwin Metzler, Alberschwende Burgl und Richard Bertel, Vandans Ida und Gebhard Linder, Hohen­ems Maria Schwendinger, Dornbirn Christl Mathis, St. Gallenkirch Monika Hauser, Rankweil Dorothea Tschinder, Nüziders Helga Haid, Übersaxen Rosmarie Hueber, Dalaas Herlinde und Paul Maier, Vandans Waltraud Borg, Nenzing

Blumenschmuck am Haus ist die Parade-Disziplin der Vorarlberger Blumenfreunde. Der bunte Flor wird nach folgenden Gesichtspunkten bewertet: Erstens achtet die Jury auf den Pflegezustand der vorhandenen Pflanzen. Blütenreichtum, Gesundheit und ein optimaler Ernährungszustand sind hier ausschlaggebend, um die volle Punktezahl zu erhalten. Weiters wird auf die technische Anbringung und Verteilung der Blumenkästen, Kübel, Töpfe und Ampeln geachtet. Diese sollten sich stimmig ins Gesamtbild fügen. Beachtung findet hier auch, wie viele der vorhandenen Möglichkeiten blumig genutzt werden. Ein schönes Gesamtbild wird besonders wohlwollend von den Jurymitgliedern bewertet. Dabei sollen kreative, harmonische, abwechslungs­reiche Pflanzarrangements, schön zu Fassade und Architekturstil passend, gewählt werden. Bunte Bepflanzungen schneiden hier besser ab als einsilbige.

Erholung im Garten

Kategorie II: Garten als Wohn- u. Erholungsraum

Die Landessieger sind: Erna und Roland Wolff, Hard Finni und Walter Riedmann, Altach Veronika und Klaus Wild, Hard Lina Mathis, Rankweil Monika und Arno Labenbacher, Hard Cornelia Dobler, Feldkirch Imelda Erath, Bizau Fritz Preiss, Rankweil Martha Tschann, Thüringen Gabriele Schönacher, Sonntag Irmtraud Jenny, Feldkirch

Neu beim Flora Blumen- & Gartenbewerb ist die Betonung von Gärten als Wohn- und Erholungsräumen. Natürlich stehen der Pflegezustand und die Auswahl der Bepflanzung im Fokus der Juroren, doch ist hier auch die Gestaltung der Gärten ausschlaggebend. „Fühlen sich die Besitzer wohl und wird der Ziergarten als Erholungsraum genutzt?“, fragen sich die Preisrichter. Hohe Bewertungen erzielen die Teilnehmer, deren Garten in sich stimmig ist und auf vielfache Art genutzt werden kann. Sitzplätze und Ruhezonen sind ebenso wichtig wie die gekonnte Einbettung des Ensembles in seine Umgebung. Beachtet wird auch die sachgerechte Verarbeitung der verwendeten Materialien. Positiv festzustellen ist, wie ideenreich Vorarlbergs Gärtner in diesem Segment sind.

Der Garten als Nahrungslieferant

Kategorie III: Nutzgarten als Nahrungsquelle

Die Landessieger sind: Familie Lischka, Kennelbach Lore Tschann, Satteins Alois Heel, Dalaas

Eigenes Obst und Gemüse in bester Qualität bringen Nutzgärten hervor. Diese Bereiche wurden im heurigen Jahr erstmalig in Augenschein genommen. Geachtet wird dabei auf gesunde Früchte, fachgerechten Schnitt, sich ergänzende Pflanzgemeinschaften, Bodenpflege und Kompostwirtschaft. Artenreiche Gärten, die ihre Besitzer mit bestem Gemüse, Beeren, Obst und Kräuter versorgen, begeisterten die Jury. Ebenso wird darauf geachtet, ob und wie Insektenschutznetze, Hochbeete, Schneckenzäune usw. Verwendung finden. Denn neben dem praktischen Nutzen sollten die Gartenstücke auch fürs Auge etwas bieten. Sehr erfreulich war, dass in vielen Nutzgärten auch Wildbienen in Form von Insektenhotels Unterschlupf gewährt wird.

Grüne Oasen in Reihenhäusern

Kategorie IV: Terrasse und Dachgarten

Die Landessiegerin ist: Charlotte Pfanner, Bregenz

Viele Vorarlberger leben zwar in Wohnanlagen und Reihenhäusern, sie verfügen aber ebenfalls über einen beachtlichen „Grünen Daumen“. Für diese Blumenliebhaber wurde die Kategorie „Terrasse und Dachgarten“ geschaffen. Im Fokus standen die Harmonie des Balkons beziehungsweise des Dachgartens und sein Erholungswert. Natürlich zählt auch der Pflegezustand der Pflanzen. Ebenfalls wichtig ist die Abstimmung von Bepflanzung zu Architektur und Umgebung. Terrassen und Dachgärten als Wohnraum standen im Mittelpunkt, und wie schon beim Blumenschmuck am Haus wurden bunte, kreative Blumenanordnungen höher gewertet als eintönige.

Schöne Gewässer im Garten

Kategorie V: Wassergarten

Die Landessieger sind: 1. Brigitte und Herbert Wörz, Hard 2. Wolfgang Sohm, Dornbirn

Sommer ist Badezeit und Gartenzeit zugleich. So auch beim Flora Blumen- & Gartenbewerb. Schwimmteiche, Gartenteiche, Feuchtbiotope und Wasserstellen im Hausgarten versprachen Abkühlung bei der Landesjuryreise. Begeistert haben schön angelegte Gewässer, die sich gekonnt in den Garten einfügen. Neben Wasserpflanzen wurde auch der Bewuchs am Gewässerrand sowie die Proportion des Gewässers zum restlichen Garten beachtet. Im Hinblick auf die Sicherheit der Kleinsten floss auch die Abwendung von Gefahren für Kinder positiv in die Bewertung ein.

Blumenschmuck am Bauernhaus

Kategorie VI: Bauernhaus und Bauerngarten

Die Landessieger sind: Luitgard Angerer, Bizau Erika Vonbühl, Röns Ludwig Zudrell, Silbertal Ignazia Vonderleu, Silbertal Josefine Rietzler, Übersaxen

Schon seit den Anfängen des Blumenbewerbes wird der florale Schmuck am Bauernhaus gewürdigt. Neu beim Flora Blumen- & Gartenbewerb ist, dass auch ein einzelner Bauerngarten teilnehmen kann. Diese Wahlmöglichkeit wirkte sich positiv auf die Teilnehmerzahl in dieser Kategorie aus. Für den Blumenschmuck am Bauernhaus gelten dieselben Kriterien wie für den Blumenschmuck am Haus. Die reinen Bauerngärten, die in der Regel eine Mischung aus Nutzgarten und Ziergarten sind, werden auch als solche gesehen und bewertet. Zusätzlich wurde die traditionelle Verwendung von Blumen, Einfassungspflanzen oder einer formschönen Einfriedung honoriert. Es ist erstaunlich, welch tolle Gärten neben der schweren Arbeit am Bauernhof betreut werden.

Wo Blumen sind, fühlt man sich wohl

Kategorie VII: Gasthaus, Hotel und Gastgarten

Die Landessieger sind: Gasthof Mohren, Rankweil Gasthof Post, Dalaas Freihof Sulz, Sulz Hotel Ingeborg, Mittelberg

Gasthöfe, Beherbergungsbetriebe und Gastgärten sind wichtige Elemente des Vorarlberger Fremdenverkehrs. Wo Blumen sind, fühlen sich Gäste und ebenso Einheimische wohl. Diesem Aspekt wird hier beim Flora Blumen- & Gartenbewerb Rechnung getragen. Wie beim Blumenschmuck am Haus richtet sich das Augenmerk der Jury auf den Pflegezustand und die Anlage der Blumenpracht. Kreative Arrangements mit bunter, strukturreicher Bepflanzung finden auch hier größte Zustimmung. Für erholsame Gastgärten sind schattige Sitzplätze ein Muss, idealerweise mit einer adretten Bepflanzung in Topf und Beet. Diese Stätten der Ruhe und Erholung hätten die Landesjury durchaus länger in ihren Bann gezogen, wäre das Programm nicht so dicht gedrängt gewesen.

Familiengärten

Flora Tulpe: Der Garten für die junge Familie

Die Landessieger sind: Regina Hirschbühl, Riefensberg Birgit Maria König, Hohenems

Ganz neu und dementsprechend unbekannt mischte sich „Der Garten für die junge Familie“ unter die Bewertungsrubriken. Junge Familien leben in robusten und pflegeleichten Gärten, und diese fanden bislang beim Blumenbewerb kaum Platz. 2009 wurde mit Flora einiges anders. Lebensräume, Spielräume, Naschgärten, allesamt pflegeleicht und daher Gartenbereiche für die junge Familie, wurden gesucht. Ein hoher Nutzungswert steht hier über dem optisch perfekten Gesamteindruck. Der Garten als Wohlfühloase für Jung und Alt begeistert Kinder ebenso wie Erwachsene und weckt vielleicht die Freude am Leben mit und von der Natur.

Mit Herzblut zum großen Erfolg

Die NEUE Vorarlberger Tageszeitung hat in Zusammenarbeit mit den Vorarlberger Gärtnern und Floristen zum ersten Mal die beste Gärtnerei gesucht. Die Wahl haben Sie, liebe Leser, getroffen. Die Gärtnerei Ludescher in Klaus hat das Rennen gemacht. Inhaber Stephan Ludescher führt diesen Erfolg darauf zurück, dass in seinem Geschäft über 90 Prozent der Pflanzen selbst gezüchtet und angebaut werden. „Außerdem bringen meine Frau, ich und unsere Mitarbeiter großes Wissen in die Arbeit mit ein und wir bieten eine große Vielfalt an“, erklärt Ludescher, der das Geschäft in zweiter Generation führt. So gibt es in der Gärtnerei etwa über 60 Sorten Geranien und über 40 verschiedene Weihnachtssterne. Unter den Top Drei landeten weiters der Gartenpark Geringer in Rankweil und Blumen Karg in Wolfurt.

„Fließig schaffo“

Das Erfolgsrezept der Geringers ist laut Seniorchef Herbert das totale Engagement der Familie, das Fachwissen und die Kompetenz sowie das sehr große Angebot. „Fließig schaffo“ ist laut Markus Karg das Geheimnis seines Erfolges. „Zusätzlich punkten wir mit Ehrlichkeit gegenüber dem Kunden und guter Qualität, die wir selbst produzieren.“

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