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Schrott in Oslo starke 3. - Auch Vojta überzeugte

Schrott lief in 12,97 Sekunden auf Rang drei
Schrott lief in 12,97 Sekunden auf Rang drei
Beate Schrott hat für die bisher beste österreichische Platzierung in der seit 2010 existierenden Diamond-League der Leichtathleten gesorgt. Schrott belegte in Oslo im Rennen über 100 m Hürden Rang drei, mit der Zeit von 12,97 Sekunden unterbot die Niederösterreicherin das WM-Limit für Moskau (13,10 Sek.) deutlich. Neben Schrott schlug sich auch Mittelstreckenläufer Andreas Vojta ausgezeichnet.


Platz drei brachte der Athletin von der Union St. Pölten bei nasskaltem Wetter auch den ersten offiziellen Diamond-Punkt in ihrer Karriere. Die 25-Jährige, deren bisher beste Platzierung Rang sechs 2012 in Stockholm war, musste sich in Norwegen nur der Britin Tiffany Porter (12,76) und der Niederländerin Sara Aerts (12,95 geschlagen geben). Nach Diskuswerfer Gerhard Mayer und 1.500-m-Läufer Andreas Vojta hat nun auch Schrott das Ticket für die WM in Russland in der Tasche.

“Ich bin erstmals in der Diamond League Dritte und habe das WM-Ticket fix, ich darf also mit meiner Leistung wirklich zufrieden sein”, freute sich die EM-Vierte und Olympia-Finalistin. “Ein Melenstein für Beate”, sagte Trainer Philipp Unfried.

Österreich stellte am Donnerstag erstmals in der Geschichte zwei Teilnehmer bei einem Diamond-League-Meeting. Im Rennen über die Meile (1.609 m) landete Vojta auf Rang acht. 3:53,95 Minuten bedeutete die zweitschnellste heimische Zeit über diese Strecke. Nur Robert Nemeth war vor knapp 32 Jahren noch flotter (3:52,42 Min.) gewesen.

Der Sieg ging in 3:50,53 Min. an Ayanleh Souleiman aus Tschibuti. Schrott und Vojta starten bereits am Samstag schon wieder in der österreichischen Heimat bei der Salzburger Leichtathletik-Gala in Rif.

Usain Bolt hat in Oslo eine beeindruckende Antwort auf seine Niederlage von Rom gegeben. Der Olympiasieger und Weltrekordhalter stellte eine Weltjahresbestzeit über 200 Meter auf. Der Jamaikaner siegte mit der Meeting-Rekordzeit von 19,79 Sekunden vor dem Norweger Jaysuma Saidy Ndure (20,36). “Ich habe mein Bestes gegeben. Schneller konnte ich heute nicht laufen”, sagte Bolt.

Der Superstar war wieder einmal die große Attraktion des Abends, unter dem Jubel der Zuschauer fuhr Bolt schon vor seinem Rennen mit einem Formel-1-Wagen durch das “Bislett Stadion”. In Rom hatte er vor einer Woche über 100 Meter gegen Justin Gatlin (USA) verloren.

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