Alle sechs Angeklagten waren zum Prozess vor dem Landesgericht Feldkirch erschienen. Sie sind aber nur zum Teil geständig.
Die kurdischen Männer gaben vor Gericht an, in Notwehr gehandelt zu haben. Die Auseinandersetzung mit der türkischen Gruppe sei nicht von ihnen ausgegangen. Lediglich im Falle einer Sachbeschädigung eines Autos bekannte sich einer der Angeklagten als schuldig.
Wie viele Kurden und wie viele Türken bei der Auseinandersetzung wirklich beteiligt waren, konnte am Dienstag nicht geklärt werden. Auch, wer den Streit überhaupt angezettelt hat und welche und wie viele Waffen im Spiel waren ist bis jetzt noch nicht klar.
Die Einvernahmen der Zeugen gestaltete sich als durchaus schwierig immer wieder kam es zu heftigen Wortgefechten und Schreiduellen zwischen Zeugen und Angeklagten. Zudem musste ein Dolmetscher alle Aussagen der Angeklagten übersetzten.
Schon kurz nach Beginn des Prozesses kam es zu einem Streit im Gerichtssaal. Einer der Angeklagten behauptete, der Gerichtsdolmetscher würde ihn nicht korrekt übersetzen. Im vollbesetzten Gerichtssaal und vor dem Gebäude sorgten mehrere Wachleute für Sicherheit.
Der Prozess musste letztendlich dann nach fünf Stunden am Dienstagmittag vertagt werden, da der Gerichtsdolmetscher zu einem anderen Termin musste. Es wurden lediglich fünf der 17 geladenen Zeugen einvernommen. Wann der Prozess wieder aufgenommen wird steht wegen der Urlaubszeit noch nicht fest.
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