Xavier Naidoo ist ein begnadeter R&B-Sänger. Mit seinen Soloalben schaffte er es bis ganz nach oben der deutschen Albumcharts. Vor rund zwei Monaten brachte er ein Album mit dem deutschen Rapper Kool Savas heraus. Genau dieses Album mit dem Titel „Gespaltene Persönlichkeiten“ handelt ihm jetzt Ärger ein. Genauer die Single „Wo sind“, die durch teils heftige Textpassagen auffällt: „Ich schneid euch jetzt mal die Arme und die Beine ab, und dann fi*** ich euch in den Ar***, so wie ihr es mit den Kleinen macht. Ich bin nur traurig und nicht wütend. Trotzdem würde ich euch töten. Ihr tötet Kinder und Föten und ich zerquetsch euch die Klöten. Ihr habt einfach keine Größe und eure kleinen Schwänze nicht im Griff. (..) Warum liebst du keine Mö**, weil jeder Mensch doch aus einer ist? Wo sind unsere Helfer, unsere starken Männer, wo sind unsere Führer, wo sind sie jetzt?”
Schwere Vorwürfe gegen Xavas
Die Jugendorganisation „Solid“ und “queer.NRW” – die Landesarbeitergemeinschaft der Partei „Die Linke“ erheben schwere Vorwürfe gegen das Duo. So ätzt Josi Michalke, die Bundessprecherin der Linksjugend auf ihrer Website: „Dieser Song transportiert Menschenfeindlichkeit, Gewaltverherrlichung und Homophobie. Hier werden auf haarsträubende Art und Weise satanistische Rituale mit Kindesmissbrauch mit Pädophilie mit Homosexualität gleichgesetzt.“
Angriff auf Menschenwürde
Weiter wettert sie gegen Xavier Naidoo: „Auch wenn man den aggressiven Text als solchen nimmt, stellt er einen Angriff auf die Menschenwürde und eine Verherrlichung von Gewalt dar, der auch durch die Kunstfreiheit nicht mehr gedeckt ist. Dass ein bundesweit bekannter Musiker, der auch regelmäßig in verschiedenen Fernseh-Shows vor einem Millionenpublikum auftritt, dieses Gedankengut versteckt und unbehelligt an seine Fans weitergeben können soll, können und wollen wir nicht akzeptieren. Das Lied ist insoweit auch Ausdruck der allgemeinen Homophobie in der Mitte der Gesellschaft.“
Xavier widerspricht den Anschuldigungen
Zusammen mit Kool Savas wurde das Mitglied der Söhne Mannheims nun in Hannover, Berlin und Mannheim angezeigt. Xavier widersprach den Anschuldigungen und erklärte dem Radiosender FFN: „Da geht es um furchtbare Ritualmorde an Kindern, die tatsächlich ganz viel in Europa passieren, über die aber nie jemand spricht, nie jemand berichtet.“
(VOL.AT)
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