Ein 26-jähriger Schweizer ist mit seinem Seat gegen einen entgegenkommenden VW-Kleinbus geprallt. Das Auto wurde zerfetzt, der junge Lenker war sofort tot. Als Ursache wird Sekundenschlaf vermutet. “Das Auto hat es völlig auseinander gerissen, der Lenker lag tot auf dem Asphalt”, schildert Feuerwehreinsatzleiter Markus Jäger den “VN” die Situation im Pfändertunnel in der Nacht auf gestern. Keine Überlebenschance Es ist früher Sonntagmorgen, 1.25 Uhr. Der 26-jährige Mann aus Engelburg im benachbarten Kanton St. Gallen ist mit seinem Seat über die Fahrbahnmitte geraten.
Er schrammt meterweit an der Tunnelwand entlang, ehe er das Lenkrad verreisst. Ein entgegenkommender VW-Van eines 57-jährigen Zürchers erwischt den Pkw im Autobahntunnel auf der Fahrerseite. Das Auto des Mannes aus dem Kanton St. Gallen wird in der Mitte auseinandergerissen, keine Überlebenschance für den 26-Jährigen. Der Lenker des Kleinbusses wird im Beinbereich eingeklemmt, wird wie seine 43-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Als die Feuerwehr die Opfer per Bergeschere befreit hat, bringt das Rote Kreuz die Verletzten ins Bregenzer Krankenhaus. Dort werden mehrere Rippenbrüche diagnostiziert. Noch am Sonntag wurden die Schweizer ins Kantonsspital St. Gallen überstellt. Kein Überholmanöver “Vermutlich ist der 26-Jährige eingeschlafen, es gibt keine Anzeichen für eine andere Unfallursache”, sagen Autobahngendarmen.
Auch Spekulationen, es könnte sich um ein Überholmanöver gehandelt haben, weist die Gendarmerie auf “VN”-Anfrage deutlich zurück: “Es gibt keine Zeugenaussagen, die diesen Schluss zuließen.”
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