Bei Kämpfen zwischen der mexikanischen Armee und Drogenkriminellen sind fünf Menschen getötet worden, darunter eine 22-jährige Schönheitskönigin. Die Behörden vermuteten am Montag (Ortszeit), dass Maria Susana Flores zu den Gangstern gehörte und selbst schoss. Die junge Frau habe sich bei der Gruppe befunden, die gegen die Soldaten gekämpft habe, sagte der Staatsanwalt des Bundesstaats Sinaloa, Marco Antonio Higuera Gomez. Neben ihrer Leiche sei ein Sturmgewehr vom Typ AK-47 gefunden worden.
An Flores’ Körper seien Schmauchspuren festgestellt worden, weshalb vermutet werde, dass sie eine Waffe benutzt habe. Bei dem Gefecht in dem Ort Mocorito starben drei Männer und zwei Frauen, darunter Flores und ein Soldat. Die Armee beschlagnahmte sieben Sturmgewehre, einen Granatenwerfer, zwei Granaten und weitere Waffen, wie es weiter hieß.
Verbindungen zu Drogenkartell
Medienberichten zufolge war Flores mit ihrem Freund unterwegs, der ebenfalls getötet wurde. Die bewaffnete Gruppe hatte offenbar Verbindungen zu dem mächtigen Sinaloa-Drogenkartell. Flores war im Jahr 2012 in einem Wettbewerb zur schönsten Frau von Sinaloa gekürt worden.
In Mexiko herrscht seit Jahren ein brutaler Drogenkrieg. Seit dem Jahr 2006 starben dabei rund 60.000 Menschen. (APA)
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