Von Christiane Eckert
„Ich war rotzedicht“, behauptet der 22-jährige angeklagte Spengler. Trotzdem weiß er, dass er seinem Gegenüber nicht aus Absicht den brutalen Kopfstoß verpasste, sondern in ihn hineingestolpert war. Zuvor hatte es eine heftige Diskussion gegeben, es ging um Beschimpfungen eines jungen Pärchens. Dabei wollten wieder einmal alle angeblich nur schlichten. Jedenfalls erhielt ein 25-jähriger junger Mann von dem Angeklagten plötzlich einen derart wuchtigen Kopfstoß, dass dem Verletzten ein Schneidezahn samt Wurzel ausgeschlagen wurde.
Unglaubwürdig
Der Angeklagte wurde wegen einer ähnlichen Sache schon einmal wegen Körperverletzung verurteilt. Damals hatte es vor dem K-shake einen Vorfall gegeben, bei dem der damals ebenfalls Alkoholisierte einen Unbeteiligten mit einem Glas im Gesicht verletzte. Richter Martin Mitteregger ist überzeugt, dass das Opfer von Feldkirch die Wahrheit sagt, wenn es von Absicht und nicht von einem Versehen spricht. Somit gibt es für den Beschuldigten fünf Monate Haft auf Bewährung und 3600 Euro Geldstrafe. Dem Opfer muss er für Zahnbehandlung und Schmerzen 3500 Euro bezahlen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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