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Schneechaos in Europa und Nordamerika

Heftige Schneefälle haben in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zu schwierigen Verhältnissen geführt.  Auch in den USA schneit es heftig.

Das im Osten und Südosten der USA schon seit dem Wochenende herrschende Wetterchaos hat sich unterdessen verschlimmert. Die Zahl der durch Kälte, Eis und Schnee ums Leben gekommenen Menschen stieg auf 56.

In zahlreichen Regionen Deutschlands hat starkes Schneetreiben Donnerstag früh binnen weniger Stunden ein Chaos auf den Straßen und zahlreiche Unfälle verursacht. Auf dem Flughafen Frankfurt/Main fielen mindestens 20 Flüge aus. In Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen blockierten quer stehende Lastwagen mehrere Autobahnen. So herrschte auf der A1 in Fahrtrichtung Köln stundenlanger Stillstand.

In weiten Teilen Nordfrankreichs hatten die Schulkinder frei, weil die Schulbusse wegen starken Schneefalls in den Garagen blieben. In Großbritannien hatten bereits am Mittwochabend heftige Schneestürme zu einer starken Beeinträchtigung des Flug- und Straßenverkehrs geführt. Die Start- und Landebahnen von Heathrow lagen unter einer zwei Zentimeter dicken Schneedecke. Hunderte Passagiere saßen fest, weil ihre Flüge gestrichen wurden. Schnee und Minustemperaturen sind auf der vom Golfstrom verwöhnten Insel sehr ungewöhnlich.

Ein Schneesturm hat am Mittwoch das seit dem Wochenende andauernde Verkehrschaos entlang der US-Ostküste weiter verschlimmert. Der Hauptsitz der Vereinten Nationen blieb geschlossen, hunderte Flüge wurden gestrichen. Im Südosten waren tausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. In vielen Neuenglandstaaten fiel der Unterricht aus, darunter auch an allen Schulen New Yorks mit 1,1 Millionen Schülern. Im Central Park lagen 26,6 Zentimeter Schnee, nachdem New York den vierten Schneesturm dieses Winters erlebte.

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