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Schmitt gelang Revanche

Skispringen in Engelberg: Martin Schmitt gewann vor dem Finnen Janne Ahonen und Andreas Widhölzl. [8.1.2000]

Der Deutsche Martin Schmitt hat am Samstag im ersten von zwei Weltcup-Skispringen in Engelberg die Rückkehr zum Sieg geschafft. Der Weltcup-Leader distanzierte mit Höchstweite in beiden Durchgängen von 127 und 125 m sowie 258,1 Punkten den Finnen Janne Ahonen (125,5/119,5) um 14,1 Zähler und zog damit mit fünf Saison-Siegen mit Tournee-Champion Andreas Widhölzl gleich.

Der Tiroler (124,5/120) führte als Dritter ein ÖSV-Paket an, das der Oberösterreicher Andreas Goldberger (119,5/121) und der Tiroler Stefan Horngacher (118,5/119) mit den Plätzen vier und fünf komplettierten.

Gegen Schmitt war diesmal freilich kein Kraut gewachsen. Im Start-Durchgang blieben Ahonen und Widhölzl mit dem 21-Jährigen zwar noch in Tuchfühlung (3,2 bzw. 5,5 Punkte Rückstand), im Final-Heat machte der Schwarzwälder aber alles klar. Ahonen und Widhölzl hielten ihre Plätze, dahinter verbesserten sich Goldberger und Horngacher bei etwas wechselnden Windverhältnissen mit starken Sprüngen um jeweils sechs Ränge.

ÖSV-Coach Alois Lipburger war mit der mannschaftlichen Stärke seiner Truppe mehr als zufrieden: „Ich bin darüber sehr froh. Hoffentlich können wir diesen Trend in Zukunft verstärken.“ Besonders hob der Vorarlberger seinen Siegspringer Widhölzl hervor. „Er ist nach der Tournee sehr müde und außerdem verkühlt. Dafür war seine Leistung großartig, auch wenn er zwei Mal am Tisch einen kleinen Fehler hatte.“

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