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Schlimmster Fall von Kindesmissbrauch

&copy Bilderbox Symbolfoto
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Der Fall eines mutmaßlichen Kinderschänders, der seit zehn Jahren in Wien sein Unwesen getrieben haben soll, weitet sich aus. Die Dunkelziffer der Missbrauchsfälle soll bei über 35 Fällen liegen.

Der 30-jährige Elektriker wurde im Dezember nach einer Vergewaltigung und einem Mordversuch an einer Prostituierten festgenommen.
Mit Hilfe von DNA-Proben konnten ihm die Kriminalisten bislang 18 Überfälle auf Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren nachweisen. Darunter ist eine junge Frau, die anhand des Fotos ihren Peiniger aus dem Jahr 1996 wiedererkannte, berichtet ORF On.

Chefinspektor Robert Jandl dazu: “Er hat gesagt beinahe jeden Tag, wenn er von der Arbeit nach Hause gegangen oder mit dem Rad gefahren ist und er ein Mädchen gesehen hat, war es eben so weit: Dann hat er den Drang verspürt, dass er ein Mädchen haben will, sexuell, und dadurch haben die Übergriffe dann stattgefunden.”


Dunkelziffer wohl doppelt so hoch

18 Opfer haben sich bisher gemeldet. Die Dunkelziffer dürfte aber laut Polizei mindestens doppelt so hoch sein. Teils mit Versprechungen, teils mit Gewalt soll der 30-Jährige seine Opfer gefügig gemacht haben. Wenn das Kind aber geschrieen hatte, ist der Mann geflüchtet, so Robert Jandl.

Zwei Buben werden noch gesucht

Zwei Buben, die der Verdächtige im Jahr 2000 und 2002 sexuell missbraucht haben soll, werden noch gesucht. Der Mann gab die Überfälle auf sie zu, die Opfer haben sich aber noch nicht bei der Polizei gemeldet.

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