„Der Vergleich mit Haider stört mich. Weil Haider den Nationalsozialismus verharmlost“, erklärte Schill in einem am Mittwoch von der Tageszeitung „Der Standard“ veröffentlichten Interview. Schills rechtspopulistische Bewegung hatte bei den Bürgerschaftswahlen in Hamburg im Vorjahr auf Anhieb 19,4 Prozent der Stimmen erhalten.
Eine Verharmlosung des Nationalsozialismus könne er nicht akzeptieren. „mein eigener Großvater war als Widerstandskämpfer im KZ. Ich sehe mich ein bisschen in dessen Tradition und habe eine Aversion gegen alles Rechte“, betonte Schill. Er strebe auch keine Zusammenarbeit mit Haider an. Auch Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber, der Kanzlerkandidat von CDU/CSU, hatte erklärt, dass in Deutschland „ein Haider-Phänomen völlig unmöglich“ wäre. Ein Politiker, der so sprechen würde wie der Kärntner Landeshauptmann, „würde sich in Deutschland nicht eine Stunde halten können“, sagte Stoiber.
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