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Scheffknecht: "FPÖ-Bitschi muss sich von Bösch distanzieren"

Scheffknecht (NEOS) fordert Bitschi auf, sich von Bösch zu distanzieren.
Scheffknecht (NEOS) fordert Bitschi auf, sich von Bösch zu distanzieren. ©Stiplovsek
NEOS-Landessprecherin Sabine Scheffknecht kritisiert die Verwendung des Begriffs "Ostmark" im Umfeld des Vorarlberger FPÖ-Nationalratsabgeordneten Reinhard Bösch.
Burschenschaft verwendet Begriff "Ostmark"

“Wer Österreich als Ostmark sieht und offensichtlich diesen Zeiten nachtrauert, kann kein ernstzunehmender Vertreter im österreichischen Parlament sein. Es ist eine Schande, dass Bösch Vorarlberg im Nationalrat vertritt”, so Scheffknecht. Dabei stößt sich Scheffknecht vor allem an der zögerlichen und nachträglichen Distanzierung von Bösch an der Verwendung nationalsozialistischer Begriffe durch seine Burschenschaft “Teutonia”. “Bösch unterstreicht mit solchen Aktionen, dass er keine Berührungsängste mit Nationalsozialisten hat. Die Vorarlberger FPÖ duldet damit einen Kurs, der von keinem Vorarlberger akzeptiert werden kann.”

“Rücktritt unumgänglich”

“Wenn die Vorarlberger FPÖ eine Koalition im Land anstrebt, ist der Rücktritt Böschs unumgänglich”, erläutert die NEOS-Landessprecherin. Sie zweifelt allerdings am Willen Bitschis, sich und seine Landesorganisation von rechtsextremem Gedankengut zu distanzieren. Dabei erinnert Scheffknecht auch an die Aussagen Böschs zu Wehrmachtsdesserteuren oder zur militärischen Besetzung von Nordafrika und richtet klare Worte an Bitschi: “Jetzt gibt es eine neue Chance, die FPÖ-Landesorganisation aus dem ‘rechten Eck’ zu ziehen. Dass Bitschi aber zu keinem der bisherigen Vorfälle Stellung bezogen hat, spricht Bände – wer hierzu schweigt, stimmt zu.”

(Red.)

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