Heute zeigt dir Nachwuchsforscher Max, was „Pascal“ alles kann.
Luftleer?
Für diesen Versuch brauchst du ein schmales, hohes Trinkglas oder eine kleine Glasflasche sowie einen Trichter, Knete und farbigen Fruchtsaft. Setze den Trichter auf das Glas. Forme aus der Knete eine Wurst und drücke sie an der Stelle, wo Trichter und Glasöffnung aufeinanderstoßen, rundum fest. Gieße vorsichtig etwas Saft in den Trichter.
Was passiert?
Zuerst wird ganz wenig Saft eintropfen, dann wird der Rest im Trichter stehen bleiben, obwohl dieser unten offen ist. Das „leere“ Glas ist mit Luft gefüllt. Wenn die Trichteröffnung durch den Saft verschlossen ist, kann die im Glas befindliche Luft nicht entweichen. Deshalb gibt es keinen Platz für den Saft, er kann nicht ins Glas fließen. Erst wenn du mit einem Bleistift ein Loch in die Knetmasse bohrst, kann die Luft entweichen und der Saft fließt schnell hinein.
Gequetschte Luft
Für dieses Experiment brauchst du eine Plastikspritze ohne Nadel. Ziehe den Kolben aus der Spritze heraus, sodass sie sich mit Luft füllt. Halte dann mit dem Finger die Öffnung unten zu und drücke auf den Kolben.
Was geschieht?
Der Kolben lässt sich auch bei verschlossener Öffnung bis zu einem gewissen Punkt herunterdrücken. Wenn man den Kolben dann bei weiterhin verschlossener Öffnung loslässt, kehrt er in die Ausgangsposition zurück. Luft lässt sich, im Unterschied zu Wasser, zusammendrücken – das nennt man komprimieren. Der Druck des Kolbens presst die Luft in der Spritze zusammen und setzt diese unter hohen Druck. Die zusammengepresste Luft übt eine starke Kraft aus, was man an dem Finger, der die Öffnung der Spritze zuhält, deutlich spürt. Lässt man den Kolben los, kehrt er in die Ausgangsposition zurück, weil sich die zusammengepresste Luft wieder ausdehnen will.
Saugen oder drücken?
Du benötigst einen Strohhalm, ein Glas sowie Wasser. Fülle das Glas mit Wasser. Stelle den Strohhalm in das Wasserglas und sauge Wasser an (dafür musst du nichts tun, er füllt sich automatisch). Verschließe die obere Öffnung des Strohhalms mit dem Finger und nimm diesen aus dem Wasser, während du weiter mit dem Finger auf die obere Öffnung drückst.
Was siehst du?
Das Wasser bleibt wie von Zauberhand im Strohhalm. Erst, wenn du den Finger von der Öffnung nimmst, fließt es heraus. Der Finger auf der Öffnung verringert den Luftdruck, der von oben auf den Halm einwirkt, sodass der Luftdruck von unten größer ist als der von oben. Dies führt dazu, dass das Wasser im Strohhalm bleibt.
Zauberpapier
Für das letzte Experiment brauchst du Zeitungspapier, ein leeres Trinkglas und eine größere Schüssel, gefüllt mit Wasser. Zerknülle das Zeitungspapier und stopfe es so in das leere Glas, dass es beim Umdrehen des Glases nicht herausfällt. Das Glas sollte allerdings nicht randvoll sein, sondern fingerbreit unter den Rand reichen. Tauch das Glas mit der Öffnung nach unten in das mit Wasser gefüllte Gefäß. Nimm das Glas nach ungefähr einer Minute wieder heraus und taste das Papier ab.
Was geschieht?
Das Papier ist trocken geblieben. In das teilweise mit Zeitungspapier gefüllte Glas kann kein Wasser eintreten, da das Glas mit Luft gefüllt ist. Die auf und zwischen dem Zeitungspapier befindliche Luft kann nicht nach unten entweichen, da sie leichter ist als Wasser.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.