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Schärfere Zumutbarkeitsbestimmungen

Die FPÖ hat sich am Mittwoch für schärfere Zumutbarkeitsbestimmungen für Arbeitslose ausgesprochen. Klub-Chef Fritz Amann kann sich hier Bestimmungen wie in Dänemark vorstellen.

Mehr Qualifikation, oder strengere Zumutbarkeitsbestimmungen – darüber haben die vier Parteien im volkswirtschaftlichen Ausschuss des Landtages heftig debattiert, wie der ORF berichtet.

Geht es nach dem Willen der FPÖ, dann soll man in Vorarlberg Anleihen am Modell Dänemark nehmen. Dort bekommen Arbeitslose laut Klubchef Amann nach einer gewissen Zeit kein Arbeitslosengeld mehr, wenn sie keinen Job annehmen.

ÖVP, SPÖ und Grüne können mit diesem Modell eher wenig anfangen. Die Zahl jener, die wirklich arbeitsunwillig sind, ist sehr gering und löst das Problem nicht, meint der ÖVP-Abgeordnete Dietmar Alge.

Kürzere Vermittlungsdauer

Die Arbeitssuchenden, die etwa aus Ost-Deutschland nach Vorarlberg kommen, tun das nicht wegen zu lockerer Zumutbarkeitsbestimmungen, sondern weil die durchschnittliche Vermittlungsdauer in Vorarlberg viel kürzer sei als in Deutschland, sagt Alge.

Rauch: Qualifikation wichtiger

Grünenchef Johannes Rauch ist gegen dieses Modell. Er fordert stattdessen mehr Qualifikation. Je besser die heimischen Arbeitssuchenden ausgebildet sind, desto eher können sie auch untergebracht werden.

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