Nach einer Aussprache mit Teamchef Lothar Matthäus und Manager Werner Kuhn erklärten sich (mit Ausnahme von Amateur Ümit Erbay) alle in der Mozartstadt eingesetzten Spieler bereit, einer karitativen Einrichtung einen “namhaften Betrag” zu überweisen. “Wir schämen uns für unseren Auftritt, möchten uns bei den Fans entschuldigen und ein Zeichen setzen”, erklärte Kapitän Andi Herzog.
Die Vorgehensweise der Spieler wurde von Präsident Rudolf Edlinger begrüßt. “Geldstrafen auszusprechen wäre rechtlich schwierig gewesen”, meinte Edlinger, der die Saison bereits abgehakt hat. “Wir müssen das alles schnell vergessen und die Fans im kommenden Spieljahr wieder mit guten Leistungen erfreuen.”
Die Probleme der Rapid-Elf sind für Edlinger vor allem im Bereich der Psyche angesiedelt. “Ich glaube, bei den Spielern ist mental etwas nicht in Ordnung, sonst habe ich keine Erklärung. Auf jeden Fall müssen wir daran arbeiten, denn für so eine Darbietung gibt es keine Entschuldigung”, meinte der frühere Finanzminister, der sich mit seiner Entscheidung für oder gegen Teamchef Lothar Matthäus noch Zeit lassen will.
Der DFB-Rekordinternationale hat inzwischen seine Bereitschaft zur weiteren Arbeit in Hütteldorf bekundet: “Persönlich muss und werde ich die Entscheidungen der Vereinsführung abwarten, ich werde auf alle Fälle weiterhin und wie bisher alles für Rapid geben.”
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