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Schallmauer ist durchbrochen

A1 Bregenz ist in der HLA nach dem 23:22-"Zittersieg" gegen Linz ein Jahr zu Hause ohne Punktverlust. Hard bekam bei Aufsteiger Schwaz innert acht Tagen den zweiten Schuss vor den Bug vor dem EC-Doppel. | Tabelle

Am 5. November 2003 begann mit dem 31:27-Erfolg die ein Jahr andauernde Erfolgsserie der Handballer von A1 Bregenz. Das Sigurdsson-Team konnte in den letzten 52 Wochen insgesamt 22 Bewerbspiele in der eigenen Halle siegreich beenden. Das Heimspiel gegen Erzrivale Linz zum Abschluss der Hinrunde des Grunddurchgangs der HLA war die erwartet harte “Nuss” für die Truppe um Spielertrainer Dagur Sigurdsson. Von Beginn an drückten die Gäste aufs Tempo und ein glänzend disponierter Ewald Humenberger im Linzer Gehäuse sorgte dafür, dass Bregenz nach einer 5:3-Führung (7.) in Folge 45 Minuten einem Rückstand nachlaufen musste.

Nach 45 Minuten (20:16) sah Linz wie der sichere Sieger aus. Doch die Gastgeber zeigten Herz und brachten die Hurricans mit einer aggressiven Deckung ins Wanken. Zusätzlich wurden die Angriffe nicht wie zuvor immer über die Mitte vorgetragen und die A1-Flügelzange mit Michi Knauth (drei Treffer), Sebi Manhart (zwei Tore) bzw. Goalie Arunas Vaskevicius in Hochform sorgten dafür, dass Linz elf Minuten keinen Treffer erzielte und Bregenz mit 21:20 in Front lag. In einer dramatischen Schlussphase, in der die Schiedsrichter zweimal ein Auge zu Gunsten der Bregenzer zudrückten, ließ sich der Gastgeber trotz einer 4:7-Unterzahl (Linz hatte den Goalie herausgenommen) den Sieg nicht mehr nehmen.

“Warnschuss” vor den EC-Spielen
Nach der 23:31-Heimniederlage gegen Krems bezog der HC Hard bei Aufsteiger Schwaz mit 29:30 innert acht Tagen den zweiten „Schuss” vor den Bug vor dem EC-Doppel. Dabei sah es zunächst so aus, als ob die “roten Teufel” die Lehren aus der Krems-Partie gezogen hatten. Der Liganeuling fand kein Rezept gegen die Manndeckung von Grzegory Gowin, und „Manndecker” Robert Weber nutzte dies perfekt und sorgte mit sieben Toren für eine komfortable 18:13-Halbzeitführung. Doch ab der 48. Minute (24:20) riss der Faden beim Ländle-Team. Überhastete Angriffe und Defizite in der Deckung brachten den Aufsteiger ins Spiel zurück. Nach dem 25: 25 (53.) legten die Tiroler jeweils ein Tor vor, und Rechtsaußen Roland Orendi besiegelte wenige Sekunden vor Spielende den umjubelten 30:29-Erfolg.

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