Schädel in Kochtopf stammt von Mann

Auch die Aufschrift “gehängt 1612” ist Fischer-Ausserer zufolge missverständlich. Der Schädel stammt nicht aus dem 17. Jahrhundert. Vielmehr lasse sich das Alter nicht mehr datieren. Auf der Rückseite ist zum Beispiel der Wirbel eines Rindes angeklebt. “Es handelt sich um ein Konvolut aus mehreren Bestandteilen, künstlerisch zusammengestellt”, sagte die Expertin. Klar ist Fischer-Ausserer zufolge aber auch, dass es sich wohl um keinen kriminalpolizeilich relevanten Fund handelt. Der Schädel dürfte nicht von einem Mordopfer stammen.
Ein Mitarbeiter des Wilhelminenspitals hatte den Kochtopf auf einer Wiese gefunden. Darin befand sich in Papier eingewickelt der mit Blumen bemalte und mit den Schriftzügen versehene Schädelknochen. Der Mitarbeiter trug den Schädel in die Pathologie des Krankenhauses. Dort riet man ihm, den Fund doch zur Polizei zu bringen, woraufhin der 53-Jährige den Topf samt Schädel am Dienstag in der Inspektion in der Maroltingergasse ablieferte.
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