Der 24-jährige Franzose war am Mittwoch nach 210 km Schnellster einer sechsköpfigen Ausreißergruppe, die aus einer zehnköpfigen Spitzengruppe hervorgegangen war. Le Mevel, der seinen ersten Profierfolg, den ersten diesjährigen Tagessieg sowie den ersten seit 1999 eines Franzosen beim Giro feierte, hatte sich 1.500 Meter vor dem Ziel abgesetzt. Das Hauptfeld erreichte das Ziel in Varazze rund 20 Minuten nach der Spitze. Paolo Savoldelli hatte nach dem zweiten Ruhetag des am Sonntag zu Ende gehenden Giro keine Mühe, sein Rosa Trikot mit 25 Sekunden vor seinem italienischen Landsmann Danilo di Luca zu verteidigen. In den kommenden drei Tagen wird der Profi aus Lance Armstrongs Discovery Channel-Team mehr Gegenwehr spüren.
Von Donnerstag bis Samstag geht es beim spannendsten und hochklassigsten Giro seit Jahren um alles. Am Donnerstag steht eine Bergetappe über 194 km auf dem Programm, am folgenden Tag das 34 km lange Zeitfahren in der Olympiastadt Turin. Am Samstag folgt mit der letzten Bergankunft nach 190 km in Sestriere noch einmal ein Ritt durchs Hochgebirge mit dem steilen Colle delle Finestre, auf dem sich die Fahrer auf einer Naturstraße fortbewegen müssen.
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