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Sausgruber für Kundennähe

Anlässlich der Angelobung Leikams plädierte Sausgruber für die Beibehaltung des föderalistischen Prinzips in der sozialen Krankenversicherung. [15.12.99]

Ein für Hunderttausende umfassend tätiger Dienstleister wie die Vorarlberger Gebietskrankenkasse (VGKK) müsse im Interesse der Bevölkerung möglichst kunden- und versichertennahe agieren können. Deshalb dürfe in der sozialen Krankenversicherung das bewährte föderalistische Prinzip nur wegen wiederholter Forderungen nach Zentralisierung der Sozialversicherungen nicht über Bord geworfen werden. Das erklärte Landeshauptmann Herbert Sausgruber (VP) am Dienstag in Dornbirn.

Anlass war die Angelobung des neuen zweiten stellvertretenden VGKK-Obmannes Franz Leikam (53). Leikam ist Landessekretär der Gewerkschaft Metall, Bergbau, Energie und wurde als Dienstnehmervertreter zum Nachfolger von Edgar Entlicher gewählt, der diese Funktion zwei Jahrzehnte ausgeübt hat.
VGKK-Obmann ist Wieland Reiner, erster Stellvertreter Herbert Lenz.

Für Sausgruber muss die Finanzierung des Gesundheitswesens im Land gesichert bleiben, weswegen eine faire Lösung für die Spitalsfinanzierung auch ab 2001 zu treffen sein werde. Der Landeshauptmann lobte die traditionelle gute Zusammenarbeit zwischen Land und VGKK und verwies beispielsweise auf den Fonds “Gesundes Vorarlberg” oder die bundesweit einmalige Initiative “Sichere Gemeinden”.

(Bild: APA)

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