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Sausgruber fordert mehr Geld vom AMS

Der Vorarlberger Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) hat am Freitag im Vorfeld des Vorarlberger Jobgipfels (17. Juni) mehr Mittel vom Arbeitsmarktservice (AMS) gefordert.

Mit den zusätzlichen Geldern sollen insbesondere Qualifizierungsmodelle für niedrig qualifizierte Arbeitnehmer ausgebaut und Projekte initiiert werden, so Sausgruber in einer Aussendung. „Das AMS ist hier mehr denn je gefordert. Ich bin jedenfalls bereit, auch zusätzliche finanzielle Mittel des Landes hiefür bereitzustellen“, sagte der Landeshauptmann.

„Ich habe den Eindruck, dass der Druck vor allem im Bereich der niedrig qualifizierten Tätigkeiten in den nächsten Jahren eher größer werden wird“, so Sausgruber. Es brauche zusätzliche Antworten. „Wir werden daher die Anstrengungen weiter verstärken“, sagte der Landeshauptmann. Sausgruber regte in diesem Zusammenhang auch die Umsetzung von zusätzlichen Projekten nach dem Muster des „Projekts Praktikum 50“ an. Bei diesem zu Jahresbeginn von der Industriellenvereinigung Vorarlberg initiierten Projekt werden näher bestimmte Gruppen von Arbeitslosen zeitlich befristet den Unternehmen zur Abdeckung von Spitzen zu günstigen Bedingungen zur Verfügung gestellt. Die Kosten des Modells werden von AMS und dem Land Vorarlberg getragen.

Am 17. Juni treffen sich die Vorarlberger Sozialpartner mit Landeshauptmann Sausgruber zu einem Jobgipfel im Vorarlberger Landhaus. Zur Vorbereitung dieses Gesprächs trifft Sausgruber am 7. Juni mit AMS-Vorstandsmitglied Herbert Böhm zusammen. Vorarlberg hat hinsichtlich der Zunahme der Arbeitslosigkeit in den vergangenen Monaten im Vergleich mit den Vorjahresdaten praktisch ausschließlich zweistellige Zuwachsraten verzeichnet.

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