Nachdem das MKÖ die sogenannten “Einzelfälle” in der Broschüre veröffentlicht hatte, gingen bei der FPÖ natürlich die Wogen hoch. Manfred Haimbuchner, blauer Landeshauptmann-Stellvertreter aus Oberösterreich, ließ verlauten, dass er nichts vom Mauthausen Komitee halte und auch der oberösterreichische Nationalratsabgeordnete Gerhard Deimek schrieb auf Twitter: “Nachdem die Publikation der Fälle Fake & gelogen ist, hat Haimbucher (sic!) recht.” Sowohl Heimbuchner als auch Deimek sollen in der Broschüre mit rechtsextremen Äußerungen auffallen.
MKÖ ortet weitere rechtsextreme Äußerungen
Das Mauthausen Komitee, das das Vermächtnis der Überlebenden des Konzentrationslagers Mauthausen vertritt, ließ den Vorwurf der Lüge und Fälschung nicht auf sich sitzen. MKÖ-Anwältin Maria Windhager forderte Deimek auf, eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben und auf Twitter zu widerrufen. “Deimek blieb nichts übrig, als seine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung zurückzuziehen und damit die Richtigkeit der ‘Einzelfälle’-Broschüre zu bestätigen. Selbstverständlich trägt er auch die Anwaltskosten”, schreibt das MKÖ auf seiner Webseite.
Jetzt macht das MKÖ erneut auf mutmaßlich rechtsextreme Aussagen der FPÖ aufmerksam. In den vergangenen acht Wochen seien wieder neun neue “Einzelfälle” hinzugekommen. Wieder seien Rassismus, Antisemitismus und NS-Wiederbetätigung Teil davon. “Es wird die Wiedereröffnung des Konzentrationlagers Mauthausen gefordert, Nazi-Diktion wie “Saujuden” wird verwendet und es wird gegen Kinder mit “falscher” Herkunft gehetzt”, ist auf der Internetseite des MKÖ zu lesen.
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