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Sanierungsoffensive bei Flexengalerie

Noch im Herbst soll ein langfristiges Sanierungsprogramm die Flexengalerie sicherer machen. Den "Erzbergtunnel" wollen die Zuständigen jedoch nicht aus den Augen verlieren.

Mit „wiederkehrenden Felsabbrüchen“ begründet Straßenbaureferent und Landesstatthalter Dieter Egger die geplante Sanierungsoffensive, die bis zum Jahre 2011 umgesetzt und insgesamt 8,77 Millionen Euro kosten wird.

Der erste Teil wird noch im kommenden Herbst in Angriff genommen. Er umfasst die geologische Sicherung der Flexengalerie-Strecke. Neben Felsberäumungen, der Erneuerung bzw. Sanierung der bestehenden Ankerungen werden im Zuge des Bauabschnittes auch Wasser-Entlastungslöchern gebohrt und gar ein ganzer Felskopf abgetragen. Die Kosten für das erste Sicherungspaket betragen 265.000 Euro. Die Arbeiten werden unter Aufrechterhaltung des Verkehrs durchgeführt und bis zum Wintereinbruch abgeschlossen sein.

Unter dem Motto „das eine tun, das andere aber nicht lassen“ will Landesstatthalter Egger von einem Aus des 90-Millionen-Euro teuren „Erzbergtunnels“ jedoch nichts wissen. „Wir können aber nicht vier bis fünf Jahren zuwarten, bis die Tunnelverbindung auf den Arlberg vielleicht realisiert sein wird. Für die Sicherheit entlang der Lechtalstraße muss jetzt etwas passieren“, betont Egger und erinnert an die Pläne seines Vorgängers Hubert Gorbach:
„Den Tunnel bauen und gleichzeitig die Flexenstraße erhalten.“

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